Deutsche Zerstörer, Graf Spee und Oleg

Erst vor etwas mehr als einer Woche hat Wargaming.Net (WG) in Zuge eines Interviews einen kleinen Blick in die Zukunft gegeben und dabei wiederholt, dass im Jahr 2017 bis zu vier neue Forschungszweige für World of Warships (WoWS) kommen sollen. Natürlich waren danach die Spekulationen danach mal wieder groß, aber ziemlich klar war, dass die deutschen Zerstörer ganz heiße Kandidaten sein würden, vor allem auch, da durchgesickert war, dass die Modelle für die Schiffe schon fertig wären. Daher ist es keine so große Überraschung, dass WG nun die ersten Bilder der Schiffe veröffentlicht, nachdem auch im geleakten Supertest-Client (zum Beispiel über gamemodels3d.com einzusehen) die Schiffe bereits aufgeführt sind. Über die Werte gibt es noch keine offiziellen Aussagen, aber da sich die Schiffe noch nicht einmal in der ersten externen Testphase befinden, wäre das auch noch zu früh sich festzulegen. Wie die britischen leichten Kreuzer gezeigt haben, können sich da im Laufe der Tests noch einige Dinge ändern. Mit dabei sind auch zwei Bilder von zwei Kreuzern, von dem einer recht heiß erwartet wird, nämlich die Admiral Graf Spee und die Oleg. Der deutsche Kreuzer wird als Stufe sechs Premium-Schiff und die Oleg auf Stufe drei geführt.

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Überblick – Die russischen Kreuzer

Als mit den russischen Zerstörern der erste Zweig des russischen Forschungsbaums in World of Warships (WoWS) eingeführt wurde, war das ungewöhnlich, aber verständlich, denn gleichzeitig wurden ja die deutschen Kreuzer veröffentlicht. Wargaming.Net (WG) wollte damit wohl nicht zu viele Kreuzer auf einmal ins Spiel bringen und für genügend Abwechslung sorgen. Nun ist es daher nur logisch, dass jetzt als nächster russischer Zweig die Kreuzer nachgeschoben werden, denn alle anderen Schiffsklassen leiten sich ja bekanntlich aus dieser zentralen Kreuzerlinie ab. Um es vorwegzunehmen, die russischen Kreuzer sind speziell und teilweise verwirrend wenn man von Stufe zu Stufe geht, denn es bildet sich erst einmal kein festes Muster heraus, was zum Beispiel das Kaliber der Geschütze angeht. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass sie relativ groß sind (vor allem die Schiffe in den hohen Stufen) und alle relativ schnell sind, denn kein russischer Kreuzer aus dieser Linie fährt langsamer als 24 kn. Daher lohnt es sich, auch wenn die Schiffe zum Zeitpunkt dieses Beitrages noch nicht veröffentlicht sind, schon jetzt einen genaueren Blick auf die einzelnen Kandidaten und ihre Vor- und Nachteile zu werfen.

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Beispiele für die Kapitänsausbildung

Nachdem ich mit dem ersten Teil hoffentlich helfen konnte, einen Überblick über alle Fähigkeiten des Kapitäns zu bekommen, möchte ich in einem zweiten Teil einige Beispiele geben für Schiffsklassen oder einzelne Schiffe. Und natürlich möchte ich dabei erklären, warum ich welche Auswahl getroffen haben, denn die Beispiele sind selbstverständlich völlig subjektiv aus meiner Erfahrung entstanden und an meine Spielweise angepasst. Das muss nicht zwingend die beste Weise sein oder die einzig gültige Verteilung der Punkte, aber ich denke sie ist hinreichend fundiert und hoffe ich kann die Begründung für die Auswahl jeweils gut rüber bringen. Vorauszuschicken wäre, dass es allzu viel Variation nicht gibt in der Auswahl, denn einige Fähigkeiten sind einfach zu wichtig oder zu hilfreich, als dass man darauf verzichten könnte, zumindest in meinen Augen. Daher werde ich teilweise ganze Forschungszweige zusammenfassen und dabei immer von 18 Punkten ausgehen, denn aktuell ist es eher utopisch den 19. Punkt zu erreichen. Einige besondere Schiffe, oder Schiffe die eine Ausnahme von der sonst für ihren Zweig üblichen Verteilung der Punkte darstellen, werde ich natürlich extra erwähnen.

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Überblick – Die russischen Zerstörer

Diesen Überblick zu schreiben hat mir einige Kopfschmerzen bereitet und das liegt nicht nur an den Namen der Schiffe, die auszusprechen regelmäßig mit einem Knoten in meiner Zunge endet. Hauptgrund ist vielmehr der, dass die Schiffe von Wargaming.Net (WG) auf eine Spielweise ausgelegt wurden, die überhaupt nicht der meinen für Zerstörer entspricht. Die russischen Vertreter dieser Schiffsklasse in World of Warships (WoWS) sind nämlich noch extremer auf Geschütze ausgelegt als ihre amerikanischen Vertreter und das bedeutet, die Torpedos haben noch weniger Reichweite (die Kiew auf Stufe sieben hat gerade mal 4 km Reichweite). Da alle russischen Zerstörer beim Schießen einen Malus von 5,9 km, statt 4 km wie der Rest, auf ihre Sichtbarkeit erhalten, relativiert dies leider ziemlich die eigentlich sehr gute Reichweite der recht starken Geschütze. Ein effektives unsichtbares Schießen (ohne Einsatz von Nebel) ist damit erst mit den letzten beiden Stufen möglich und auch dann nur auf relative große Distanzen, was natürlich die Streuung erhöht. Dafür darf man dann ab den mittleren Stufen auch getrost panzerbrechende Munition verwenden, vor allem gegen Kreuzer aus nächster Nähe, denn die Geschütze dieser kleinen russischen Giftzwerge haben eine unheimliche Durchschlagskraft. Auf alle Fälle verlangen diese Schiffe ihren Fahrern einiges an Können und Geduld ab und wer vorher nur die japanischen Vertreter gefahren ist, der wird sich von seiner gemütlichen “unentdeckt Torpedos auf die Feinde loslassen”-Taktik verabschieden müssen.

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Stürmische Wochen voraus

Dieser Beitrag fängt mit drei dicken “SORRY” an, nicht unbedingt ein guter Einstieg, aber muss sein. Erst einmal gibt es ein “SORRY” für die längere Lücke in Beiträgen im Blog, aber ich war gesundheitlich (ja, ja, das Alter) verhindert, aber nun kann es wieder los gehen. Dann zum zweiten ein “SORRY” für alle, die meinen letzten Beitrag zu Mods gelesen haben, denn seit dem heutigen (28.09.2015) Patch auf Version 0.5.0.1 gehen die meisten davon nicht mehr (Minimap, Damage Counter zum Beispiel, zum Glück geht noch das Fadenkreuz), da Wargaming.Net (WG) beschlossen hat, härter gegen Mod-Nutzung durchzugreifen. Grund ist, und das ist das dritte “SORRY”, dass es doch wieder ein funktionierenden Aim Assist Mod gab. Das hatte ich noch im letzten Beitrag verneint, aber wie es so schön nach Murphy’s law zu sein hat, kam ein, zwei Tage später der Beleg für diesen Mod. Aber nicht nur hier hat sich in der letzten Woche einiges getan, auch WG war nicht untätig und hat den Fahrplan für World of Warships (WoWS) für die kommenden Wochen festgelegt und ab dem 19.10.2015 werden die deutschen Kreuzer und russischen Zerstörer den Hafen verlassen und sich an dem Treiben auf hoher See beteiligen (Ankündigungs-Video dazu hier). Und dazu kommen noch ein paar Premium-Schiffe, die es dann, kurz vorher oder kurz nachher im shop bzw. im Spiel zu kaufen geben wird.

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