Einige Kommentare eines Users hier auf dem Blog (an dieser Stelle ein Dankeschön für die Anregung) haben mich mal wieder über ein Thema nachdenken lassen, dass eigentlich immer wieder angesprochen wird, aber von den meisten meiner regelmäßigen Mitspieler verneint wird. Und zwar geht es um die Fragen: “Ist World of Warships (WoWS) ein pay to win (kurz p2w) Spiel?” und “Beeinflusst Wargaming.Net (WG) meine Gefechte?”. Nun, gleich vorweg meine Meinung dazu: Nein, das ist nicht der Fall, weder das eine noch das andere. Aber es ist vielleicht angesichts doch offensichtlicher Anreize Geld in das Spiel zu investieren durchaus interessant wie und warum ich zu dieser Annahme komme. Vor allem die zweite Frage hat den User hier im Blog durchaus bewegt und sein persönlicher Eindruck scheint seine Vermutung zu bestätigen, allerdings gibt es genug Indizien die dagegen sprechen und die Logik. Aber fangen wir von ganz vom Anfang an.
Schlagwort: Premium-Schiff
Gascogne – Die Schwester des Kardinals
Ein besonderes Schiff unter den französischen Schlachtschiffen bei World of Warships (WoWS) ist ohne Zweifel die Richelieu auf Stufe acht und das nicht nur weil sie eine ungewöhnliche Turmanordnung hat oder ungewöhnlich Anzahl von Geschützrohren pro Turm hat, sondern weil sie auch eine bewegte und lange Geschichte aufweisen kann. Und sie sieht auch nicht schlecht aus. Deutlich unbekannter ist hingegen die Gascogne, die man durchaus aus Schwesterschiff der Richelieu bezeichnen kann, auch wenn es nicht ganz stimmt eigentlich. Eher könnte man von einer Unterklasse der Richelieu-Klasse sprechen, ähnlich wie bei den italienischen Kreuzern der Duca d’Aosta-Klasse die ja eigentlich alle zur Condottieri-Klasse gehörten. Ohne viel zu verraten, die Gascogne wurde nie gebaut aber es gab einige Pläne zu ihr und Wargaming.net (WG) hat mit dem Spiel die Möglichkeit diese Phantasie zum Leben zu erwecken.
Die vergessenen Schiffe
Immer wieder stellt Wargaming.Net (WG) für World of Warships (WoWS) neue Schiffe vor, finden sich in den Spieldateien des Clients oder aber werden sogar schon getestet, nur um dann erst einmal wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Da bleiben natürlich Fragen nicht aus, was nun mit den Schiffen passiert ist und darunter fallen ja durchaus auch einige prominente Kandidaten oder Schiffe die sehnlichst von Spielern erwartet werden. Grund genug einmal die ganzen Schiffe der Reihe nach durchzugehen und zu schauen, welche Informationen es über deren Verbleib gibt oder was die Pläne sind die WG mit den Schiffen haben könnte. Die Aufzählung ist natürlich vermutlich nicht vollständig und erhebt auch keinen Anspruch darauf und einige Aussagen beruhen auf Hörensagen oder Vermutungen, aber ich werde versuchen es so unspekulativ wie möglich zu halten.
Aus alt mach neu – Giulio Cesare
“Mitbürger! Freunde! Römer! Hört mich an: Begraben will ich Cäsar, nicht ihn preisen. Was Menschen Übles tun, das überlebt sie; das Gute wird mit ihnen oft begraben.” … Frei nach dem Anfang der berühmten Rede des Marc Anton an das Volk möchte ich es auch mit der Vorschau zur Giulio Cesare halten. Nach der Duca d’Aosta wird dieses Schlachtschiff das zweite italienische Schiff in World of Warships (WoWS) sein und Wargaming.Net (WG) hat da ein wirkliches Schmuckstück gewählt. Weniger wegen der Geschichte, die für ein Schlachtschiff ihrer Zeit erstaunlich lange war, wenn auch nicht so spannend wie die von anderen Schiffen. Mehr weil es ein wirklich ansehnliches Schiff ist und weil es auch im Spiel ein wirklich unterhaltsames Schiff ist – zumindest in der aktuellen Testphase. Noch ist das Schiff nicht veröffentlicht und auch noch nicht final, aber nach der ersten Überarbeitung ist es nun recht sicher auf einem Stand wie es dann veröffentlicht werden könnte. Bis dahin gilt aber natürlich jede Aussage unter dem “Work in Progress” Vorbehalt:
Ab zum Kiilholen!
Ok, der Witz beim Titel ist schlecht, das gebe ich gerne zu. Aber das soll nicht heißen, dass die mangelnde Qualität des Wortspiels auch auf das neueste Premium-Schiff bei World of Warships (WoWS) zu übertragen wäre. Wargaming.Net (WG) beglückt nämlich seit heute Freunde der japanischen Schlachtschiffe höherer Stufen mit einem Neuzugang: der Kii. Dieses Stufe acht Schlachtschiff der gleichnamigen Klasse ist nicht nur optisch der Amagi (dem regulären japanischen Stufe acht Schlachtschiff) wie aus dem Gesicht geschnitten, sondern ist aus gutem Grunde in vielen anderen Punkten sehr ähnlich. Daher muss man die Kii fast schon zwangsweise mit der Amagi vergleichen und wird dabei einige Abweichungen feststellen, die nicht unerheblichen Einfluss auf die Spielweise haben. Dazu aber später mehr und wir starten erst einmal mit der – sehr kurzen – Geschichte der Kii.