In den kommenden Beiträgen werde ich nach und nach für alle Nationen Beispiele, Empfehlungen und Vorschläge geben, wie man den Kapitän für die jeweiligen Klassen ausbilden könnte. Diesmal geht es um die regulär erforschbaren Schiffe aus Japan. Hier gilt es auch die Unterschiede bei den zwei Zerstörer-Linien zu beachten, denn diese unterscheiden sich mal mehr mal weniger voneinander und das sollte man durchaus bei den Fähigkeiten beachten. Die recht schnellen Schlachtschiffe, mit ihrer guten Reichweite, und die gut getarnten Kreuzer, mit den Torpedos, hingegen brauchen keine so besonderen Fähigkeiten beim Kaptiän. Und bei den Flugzeugträgern kann man, wenn man möchte, die Torpedos und panzerbrechenden Bomben herauspicken oder den Fokus ganz auf eine Verbesserung aller drei Fliegerarten legen.
Schlagwort: japanisch
Ab zum Kiilholen!
Ok, der Witz beim Titel ist schlecht, das gebe ich gerne zu. Aber das soll nicht heißen, dass die mangelnde Qualität des Wortspiels auch auf das neueste Premium-Schiff bei World of Warships (WoWS) zu übertragen wäre. Wargaming.Net (WG) beglückt nämlich seit heute Freunde der japanischen Schlachtschiffe höherer Stufen mit einem Neuzugang: der Kii. Dieses Stufe acht Schlachtschiff der gleichnamigen Klasse ist nicht nur optisch der Amagi (dem regulären japanischen Stufe acht Schlachtschiff) wie aus dem Gesicht geschnitten, sondern ist aus gutem Grunde in vielen anderen Punkten sehr ähnlich. Daher muss man die Kii fast schon zwangsweise mit der Amagi vergleichen und wird dabei einige Abweichungen feststellen, die nicht unerheblichen Einfluss auf die Spielweise haben. Dazu aber später mehr und wir starten erst einmal mit der – sehr kurzen – Geschichte der Kii.
Mutsu, die andere Nagato
In vermutlich nicht allzu ferner Zukunft will Wargaming.Net (WG) seine Sammlung an Premium-Schiffen für World of Warships (WoWS) erweitern und zwar um ein Schlachtschiff der Stufe sechs unter japanischer Flagge: Die Mutsu. Ich gestehe ehrlich, dass ich von dem Schiff zuvor nie etwas gehört habe, was auch daran liegen mag, dass man eher die Nagato kennt, das Schwesterschiff der Mutsu, welches auch Namensgeberin für die Schiffs-Klasse war. Warum sich WG nun entschlossen hat dieses Schiff zu einem Premium-Schiff zu machen wird vermutlich weniger am Schiff selber liegen als an anderen Umständen. Die japanische Flotte in WoWS hat einige Premium-Schiffe, aber es sind nur zwei kleine Schlachtschiffe (Mikasa auf Stufe zwei und Ishizuchi auf Stufe vier) mit dabei, die nicht wirklich ernst zu nehmen sind. Außerdem sind eine Menge Bauteile der Mutsu schon im Spiel, denn es ist ja eine Nagato und damit dürfte das Schiff etwas schneller realisierbar gewesen sein, als ein komplett neues Schiff. Wie dem auch sei, WG hat mit der Mutsu ein hübsches Stück in der Warteschlange und stattet sie sogar mit ein paar Besonderheiten aus. Aber bevor wir zu diesen kommen gibt es wie gewohnt erst eine kleine Geschichtsstunde.
Spalter! Die Neuordnung der japanischen Zerstörer
Schon vor einiger Zeit hat Wargaming.Net (WG) angekündigt, dass der Forschungszweig der japanischen Zerstörer in World of Warships (WoWS) einem Umbau unterzogen wird und dabei einige Dinge gehörig auf dem Kopf gestellt werden. Dazu gehört nicht nur die Verschiebung einiger Schiffe auf andere Stufen, sondern auch eine Spaltung des Zweiges. Dabei soll, so zumindest nominell, eine Abzweigung eher auf Torpedos als Hauptwaffe setzen, während der andere Weg seinen Schwerpunkt auf den Geschützen haben soll. Ich sehe schon einige Fragezeichen über den Köpfen einiger Leser schweben und kann diese Verwunderung durchaus nachvollziehen, denn angesichts der bisherigen Werte für Geschütze der japanischen Zerstörer scheint es fraglich wie bei solchen Turmdrehraten und Nachladezeiten ein vernünftiges Kanonenboot heraus kommen soll. Und was passiert mit den Schiffen die es schon gibt und was ist mit Schiffen die ich schon erforscht habe? Was es mit den Änderungen auf sich hat, welche Fragen und möglichen Probleme es geben könnte und wo ich persönlich Stärken und Schwächen des Umbaus sehe, das schauen wir uns nun etwas näher an.
Überblick – Die japanischen Schlachtschiffe
Die Reihe der japanischen Schlachtschiffe bei World of Warships (WoWS) beinhaltet fast mehr berühmte Schiffe oder Schiffsklassen als ihr amerikanisches Gegenstück (der Überblick dazu findet sich hier) und vor allem der Abschluss mit der Yamato für viele Spieler ein großer Anreiz sich sehr bald dieser Reihe zu widmen. Dabei sollte man sich nicht von dem etwas zähen Einstieg entmutigen lassen, denn die ersten zwei Vertreter der japanischen Schlachtschiffe sind relativ zügig durchgespielt und danach geht es eigentlich kontinuierlich aufwärts (mit einem kleinen Dämpfer kurz vor Schluss). Aber man sollte sich nicht täuschen lassen, denn die Schlachtschiffe mit der Sonnenflagge haben durchaus ernstzunehmende Schwächen und dominieren nicht ihre amerikanischen Konkurrenten nach Belieben. Zwar gebieten sie über starke und weit reichende Geschütze, die Yamato mit dem 460 mm Kaliber sogar die stärksten im ganzen Spiel, aber dafür bekommt man in den meisten Stufen die unterschiedliche Panzerungsphilosophie zu spüren, was dazu führt, dass im Spiel die japanischen Schlachtschiffe etwas leichter Schaden nehmen können. Dafür haben sie in der Regel die Geschwindigkeit, Wendigkeit und Reichweite auf ihrer Seite, was diesen Nachteil ausgleicht. Also werfen wir einmal einen Blick auf diese Schiffslinie, die mit der legendären Yamato gekrönt wird.