Nachdem ich im ersten Teil meines Überblicks das Grundsätzliche zum Sinn und Zeck von Premium-Schiffen in World of Warships (WoWS) besprochen habe, gehe ich in diesem Teil, wie bereits versprochen, auf die einzelnen aktuell bekannten, aber nur teils verfügbaren Premium-Schiffen, ein. Da die Zahl der Schiffe recht groß ist, wird der erste Abschnitt sich um die Schiffe der Stufen zwei bis vier drehen. Angefangen von den harten Fakten werde ich auch meine persönliche Meinung zu den einzelnen Schiffen kund tun, vor allem im Bezug auf ihren Nutzen zum Erspielen von credits und Erfahrung. Ich werde dabei nicht im Detail auf die genaue Spielweise, Ausrüstung oder optimalen Fähigkeiten des Kapitäns eingehen, da dies den Rahmen deutlich sprengen würde, aber soweit nötig wird auch das seine Erwähnung finden. Ich möchte daher gleich wieder warnen, dass die Meinung über die Premium-Schiffe natürlich subjektiv, da meine eigene, ist, aber durchaus in den meisten Fällen auf hinreichende Erfahrung und Wissen (teils aus der geschlossenen Alpha/Beta Testphase, teilweise aus der offenen Beta) beruhen. Außerdem werde ich einige Premium-Schiffe erwähnen, die es aktuell nicht mehr zu kaufen gibt oder nicht mehr zu bekommen sind, aber die Informationen über die Schiffe sind auch für alle hilfreich, wenn sie im Spiel trifft, frei nach dem Motto: Wissen ist Macht! Noch eine Vorwarnung, natürlich kann (und wird) Wargming.Net (WG) im Verlauf der Zeit die Schiffe, deren Verfügbarkeit, Preis usw. ändern, daher ist das hier eine Bestandsaufnahme und kein abschließender Überblick.
Premium-Schiffe der Stufe II
Smith (amerikanischer Zerstörer)
MeinungDatenBild
Die Smith war die Namensgeberin einer Zerstörer Klasse der Amerikaner, die noch vor dem ersten Weltkrieg vom Stapel lief und kurz danach bereits wieder ausgemustert wurde. Die Bewaffnung besteht aus fünf 76 mm Geschützen und drei Torpedowerfern mit je einem Rohr. Ja richtig gelesen, dieser Zerstörer kann maximal drei Torpedos auf einmal werfen und da zwei Rohre auf jeweils einer Seite montiert sind, diese noch nicht mal alle in die gleiche Richtung. Und mit gerade mal 4.5 km Reichweite bei 5.76 km Oberflächensichtbarkeit sind diese Torpedos nicht mal unsichtbar einsetzbar und besonders schnell sind sie mit 54 kn auch nicht, was sie aber auch nicht wirklich von denen des regulären amerikanischen Zerstörers (der Sampson) unterscheidet. Allerdings laden die Rohre in nur 11 Sekunden nach, was ungemein schnell ist, wenn man es mal geschafft hat an ein gegnerisches Schlachtschiff heran zu kommen und dessen erste Salve überlebt hat. Unterm Strich eignet sich die Smith weder zum Erspielen großer Credit-Summen noch um Erfahrung zu sammeln, sondern ist ein Spaß-Schiff, dass man mal raus holt, wenn man gerade Lust hat auf eine verrückte Runde.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: per Bonuscode, z.B. beim Italeri Modell der Essex
Stukturpunkte: 7.300
Panzerung: 6 mm bis 10 mm
Hauptgeschütze: 5 x 1 76 mm
Reichweite: 6.55 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 18 s
Nachladezeit: 3.5 s
Torpedowerfer: 3 x 1 457 mm
Reichweite: 4.5 km
Geschwindigkeit: 54 kn
Nachladezeit: 11 s
Sichtbarkeit (Schiff): 5.76 km
Sichtbarkeit (Flieger): 2.58 km
Höchstgeschwindigkeit: 28 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 2.56 s
Wenderadius: 480 m
Tachibana (japanischer Zerstörer)
MeinungDatenBild
Die Einordnung dieses japanischen Zerstörers lässt vermuten, dass es sich dabei um eine Variante der Umikaze, des normalen Stufe zwei Zerstörers, handelt, aber das ist nicht korrekt. Es handelt sich um ein ganz eigenes Schiff, dass der Umikaze in so gut wie jeder Hinsicht unterlegen ist. Nur 5 km Reichweite für die wenigen und langsamen Torpedos, keine 7 km Reichweite für die schwachen 76 mm Geschütze und dazu wenig Stukturpunkte lassen dieses Schiff schnell sinken. Einzig die sehr hohe Feuerrate der Geschütze helfen ein wenig, aber auch so wird das Schiff selten an der Spitze der Punkteliste zu finden sein. In den Händen von erfahrenen Zerstörerfahrern und mit einem bereits gut ausgebildeten Kapitän am Ruder kann die Tachibana aber durchaus als Spaß-Schiff bestehen, da man damit die Anfänger in den unteren Stufen überraschen kann.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode, z.B. in der Zeitschrift PC Gamer (UK), Ausgabe 284
Stukturpunkte: 7.000
Panzerung: 6 mm bis 10 mm
Hauptgeschütze: 5 x 1 76 mm
Reichweite: 6.72 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 16.4 s
Nachladezeit: 5 s
Torpedowerfer: 2 x 2 457 mm
Reichweite: 5 km
Geschwindigkeit: 44 kn
Nachladezeit: 22 s
Sichtbarkeit (Schiff): 5.4 km
Sichtbarkeit (Flieger): 2.34 km
Höchstgeschwindigkeit: 30 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 5.4 s
Wenderadius: 450 m
Albany (amerikanischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Über die Albany kann man leider nur wenige Dinge sagen, die schmeichelhaft wären, denn das Schiff ist langsam, schlecht gepanzert, nicht gerade überragend bewaffnet (wenn auch bereits mit 152 mm Geschützen) und hat eine Geschützreichweite von gerade mal 6350 m (nein, das sind nicht die Sekundärgeschütze). Dass man mit dem Schiff wirklich keine Bäume ausreißen wird, das dürfte der Blick auf die Werte schon nahe legen. Allerdings war das Schiff für alle Teilnehmer der offenen Beta per Bonuscode gratis zu ergattern (inklusive Stellplatz) und einige Spieler haben die Albany offenbar umgehend in credits (300.000 gab es dafür beim Verkauf) umgewandelt. Vielleicht keine so dumme Idee, denn wirklich tauglich für das Erwirtschaften von credits und Erfahrung eignet sich dieser Kreuzer nicht, vor allem da er auch gegen Monster wie die St. Louis antreten muss. Allerdings hat das gute Stück natürlich einen Sammlerwert und sie sieht eigentlich gar nicht schlecht aus.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: per Bonuscode, z.B. zum 17. Geburtstag von WG
Stukturpunkte: 16.500
Panzerung: 1 mm bis 76 mm
Hauptgeschütze: 6 x 1 152 mm
Reichweite: 8.5 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 22.5 s
Nachladezeit: 8 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 8.82 km
Sichtbarkeit (Flieger): 4.14 km
Höchstgeschwindigkeit: 20 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 9.2 s
Wenderadius: 350 m
Diana (russischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Mehr Stukturpunkte und mehr Reichweite als die Diana hat eigentlich kein Kreuzer der Stufe zwei und zusammen mit dem schönen 152 mm Kaliber der Geschütze ragt dieses russische Schmuckstück aus der Masse der niederstufigen Premium-Schiffe ein wenig heraus. Nur die Geschwindigkeit von 19.2 kn und die geringe Manövrierbarkeit dämpfen ein wenig das Erlebnis, was auch nötig ist, denn sonst würden erfahrene Spieler auf diesem Schiff die unteren Stufen dominieren (“Welcome to seal clubbing country!”). Als Einnahmequelle eignet sich das Schiff bedingt, aber da es bis maximal gegen Stufe drei Schiffe gesetzt wird, ist die Menge des Schadens den man machen kann einfach zu gering um damit großartige Summen einfahren zu können. Aber wer will, der kann mit der Diana durchaus seinen Spaß haben, vor allem wenn man hinreichend gut trifft und es schafft die Gegner auf Distanz zu halten, denn wenige Dinge erfüllen das Herz mit mehr Schadenfreude, als die Flüche von Gegnern, die Treffer um Treffer kassieren und nicht zurück schießen können.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode, z.B. beim Italeri Modell der Bismarck
Stukturpunkte: 22.100
Panzerung: 1 mm bis 152 mm
Hauptgeschütze: 8 x 1 152 mm
Reichweite: 11.8 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 36 s
Nachladezeit: 8.57 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 10.8 km
Sichtbarkeit (Flieger): 5.46 km
Höchstgeschwindigkeit: 19.2 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 8.38 s
Wenderadius: 470 m
Emden (deutscher Kreuzer)
MeinungDatenBild
Lange wurde spekuliert, ob die Emden ihren Weg als Premium-Schiff ins Spiel finden würde, denn sie ist durchaus ein prominenter Vertreter der Dresden-Klasse (dem normalen Stufe zwei Schiff in der deutschen Kreuzerlinie). Dieser, vor allem durch die spektakuläre und lange Flucht von Teilen der Mannschaft durch den gesamten asiatischen Kontinent, bekannt gewordene deutsche leichte Kreuzer kämpft mit den gleichen Nachteilen wie die Dresden auf der gleichen Stufe: geringe Reichweite, leichte Panzerung und wenig Schaden durch hochexplosive Geschosse. Dafür ist die Schussfrequenz der 105 mm Geschütze sehr hoch, von denen die Emden aber nur 10 hat (Dresden hat 12). Auch einem anderen Punkt muss die Emden hinter einem voll ausgebauten Schwesterschiff zurücktreten, denn sie ist etwas langsamer und wird damit noch leichter zu einem einfachen Ziel, da wird auch der etwas kleinere Wendekreis wenig helfen. Insgesamt dürfte die Emden damit zwar ein weiteres bekanntes deutsches Schiff im Spiel sein, aber vom Potential her sind die Aussichten eher mager, vor allem wenn es man der direkten Konkurrenz wie der Diana vergleicht.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 17.100
Panzerung: 1 mm bis 100 mm
Hauptgeschütze: 10 x 1 105 mm
Reichweite: 8.9 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 18 s
Nachladezeit: 4 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 9.5 km
Sichtbarkeit (Flieger): 4.5 km
Höchstgeschwindigkeit: 24 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 6.4 s
Wenderadius: 420 m
Mikasa (japanisches Schlachtschiff)
MeinungDatenBild
Die reale Mikasa hat eine stolze Geschichte, ist heute ein Museum und WG hat ihr sogar eines der Naval Legends Videos gewidmet (das Video gibt es
hier). Auch im Spiel ist das Schiff in zweierlei Hinsicht besonders, denn es ist das (bisher) einzige Schlachtschiff der Stufe zwei und es ist eines der Schiffe mit den miesesten Statistiken (zumindest laut diversen Stats-Seiten). Das dürfte daran liegen, dass die zwei Türme mit je zwei 305 mm Geschützen langsam drehen, schlachtschifftypisch langsam feuern aber eine geringe Reichweite haben und stark streuen. Gegen Kreuzer die höhere Reichweite und Geschwindigkeit haben und damit ständig außerhalb der eigenen Reichweite bleiben hat die Mikasa wenig Chancen und auch Zerstörer sind, trotz der sehr guten Wendigkeit, eine ständige Gefahr. Einzig die große Zahl an Sekundärgeschützen (14 x 152 mm und 18 x 80 mm) mit eine Reichweite von 3 km ist ein Plus dieses Schlachtschiffes und ausgebaut mit der 20% Reichweite Fähigkeit des Kapitäns können diese Geschütze jeden Zerstörer und Kreuzer der zu nahe kommt in einen Schweizer Käse verwandeln.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 31.200
Panzerung: 1 mm bis 356 mm
Hauptgeschütze: 2 x 2 305 mm
Reichweite: 9.51 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 36 s
Nachladezeit: 30 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 11.52 km
Sichtbarkeit (Flieger): 7.05 km
Höchstgeschwindigkeit: 18.3 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 13.28 s
Wenderadius: 450 m
Premium-Schiffe der Stufe III
Campbeltown (britischer Zerstörer)
MeinungDatenBild
Der britische Stufe drei Zerstörer ist äußerlich sehr ähnlich der gleichstufigen amerikanischen Wickes (mit kleinen Anpassungen), was angesichts der Geschichte nicht verwunderlich ist, ist aber von der Spielweise komplett anders ausgelegt. Mit nur drei 102 mm Geschützen und nur zwei Drillingswerfern für Torpedos ist das Schiff schwächer bewaffnet als die amerikanische Variante. Um 1 kn schneller und deutlich wendiger, kann die Campbeltown aber ihren großen Vorteil gut ausspielen: Die Reichweite der Torpedos von 7.5 km. Dabei ist die Campbeltown wie die Wickes auch erst bei 6.6 km sichtbar, aber hat damit (mindestens) einen Kilometer Luft um unsichtbar ihre Torpedos auf die Gegner los zu lassen. Mit einer Nachladezeit von knapp über 60 Sekunden sind die Torpedos auch häufig einsetzbar und macht damit den japanischen Zerstörern ordentlich Konkurrenz, was das Füllen der Meere mit Metall angeht.
Die Kombination aus Torpedoreichweite, guter Tarnung, langsamen Schlachtschiffen und in den unteren Stufen oft unerfahrenen Spielern, dürfte die Campbeltown zu einem interessanten Kandidaten für erfahrene Spieler machen, die sich gerne mal unter die Anfänger mischen wollen. Da der Preis für das Stufe drei Schiff sicher recht günstig ausfallen dürfte, wird die Hemmschwelle für den Kauf als „Spaß-Schiff“ recht niedrig sein. Trotz der sonst schwachen Bewaffnung kann man mit der Campbeltown in ihrer Stufe gut Schaden austeilen, sofern man etwas Geschick beweist und den Überblick über das Spielgeschehen bewahrt. Auf Grund der niedrigen Stufe wird aber die Ausbeute an Erfahrung und Credits dennoch hinter anderen Premium-Schiffen zurück bleiben, da einfach die Menge an Schaden den man machen kann zu gering ist als dass riesige Summen möglich wären.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 8.900
Panzerung: 6 mm bis 13 mm
Hauptgeschütze: 3 x 1 102 mm
Reichweite: 9.21 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 15.7 s
Nachladezeit: 7 s
Torpedowerfer: 2 x 3 533 mm
Reichweite: 7.5 km
Geschwindigkeit: 57 kn
Nachladezeit: 63 s
Sichtbarkeit (Schiff): 6.66 km
Sichtbarkeit (Flieger): 3.06 km
Höchstgeschwindigkeit: 35 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 3.5 s
Wenderadius: 520 m
Katori (japanischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Wer WoWS schon recht lange verfolgt, der wird beim Namen Katori aufhorchen und sich noch erinnern, als dieses Schiff noch der Stufe eins Kreuzer der Japaner war. WG will sie nun wieder ins Spiel zurück bringen, wenn auch als Stufe drei Schiff und mit leichten Veränderungen. Sie wird Ihre Bewaffnung (2 x 2 140 mm Geschütze) behalten, aber bekommt etwas mehr Reichweite (13 km) und noch zwei Zwillingswerfer mit 7 km Torpedos dazu, was die Kampfkraft in dieser Stufe mehr als deutlich steigert. Damit ist sie dem gleichstufigen regulären Schiff in diesem Punkt mehr als ebenbürtig, auch weil ihre Stukturpunkte mit 22.000 doch deutlich über den 17.700 der Tenryu liegen. Dennoch hat die Katori einen anderen Nachteil und das ist die mit 18 kn miserable Geschwindigkeit. Einmal eine Richtung eingeschlagen sind Flankenwechsel mit diesem trägen Schiff nur unter großem Zeitverlust möglich und wer einmal in die Situation kommen sollte fliehen zu müssen, wird feststellen, dass dies nur selten gelingen wird. Selbst die ersten Schlachtschiffe sind schneller als die Katori.
Wie bei der Smith hat WG bereits angedeutet, dass die Katori allerdings nicht in den regulären Verkauf gehen soll, sondern reserviert ist für Geschäftspartner. Man wird also ein wenig die Augen und Ohren offen halten müssen um mitzubekommen in welchem Bundle das Schiff zukünftig angeboten werden wird. Vielleicht hält WG die Katori bisher auch noch zurück als give-away für ein besonderes Ereignis oder als Belohnung, aber das ist mehr Spekulation. Passen würde es durchaus, denn das Schiff ist, trotz seiner Stärken, so geschlagen mit seiner Schwäche, dass es sich zu kaufen kaum lohnen dürfte. Wobei WG auch die Mikasa verkauft hat, ein Schiff bei dem man sich einig ist, dass es eher eine Katastrophe auf dem Wasser ist als eine Hilfe für das eigene Team.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: per Bonuscode von WG
Stukturpunkte: 22.000
Panzerung: 6 mm bis 51 mm
Hauptgeschütze: 2 x 2 140 mm
Reichweite: 13.49 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 24 s
Nachladezeit: 7 s
Torpedowerfer: 2 x 2 533 mm
Reichweite: 7 km
Geschwindigkeit: 57 kn
Nachladezeit: 39 s
Sichtbarkeit (Schiff): 10.98 km
Sichtbarkeit (Flieger): 5.49 km
Höchstgeschwindigkeit: 18 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 8.48 s
Wenderadius: 430 m
Aurora (russischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Sie wird auch die russische St. Louis genannt, was vor allem an der ähnlichen, sehr guten, Bewaffnung mit 14 Geschützen liegt und der damit einher gehenden ähnlichen Spielweise. Historisch ist die Aurora natürlich wegen des Startschuss zur russischen Oktoberrevolution 1916 bedeutend, aber auch weil sie eines der wenigen russischen Schiffe war, das aus der Schlacht von Tsushima (
hier das schöne Video von WG zu dieser Schlacht) entkommen konnte und nicht versenkt wurde. In WoWS hat der oben genannte Vergleich mit der St. Louis eigentlich schon alles gesagt, was man wissen muss, denn beide Schiffe spielen sich fast identisch und sind in den Händen eines guten Kapitäns eine wirkliche Gefahr für jeden Gegner. Auch wenn die Aurora einige Strukturpunkte weniger hat, etwas langsamer ist und einen Tick langsamer schießt so hat sich doch ein bisschen mehr Reichweite und ist ein klein wenig wendiger. Wie aber bei allen Premium-Schiffen der unteren Stufen wird das Einkommen durch die geringere Zahl von verfügbaren Punkten reduziert und daher eignet sich die Aurora zwar prima zum Spaßschiff, aber nur bedingt zum credit erspielen.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 22.500
Panzerung: 6 mm bis 152 mm
Hauptgeschütze: 14 x 1 152 mm
Reichweite: 11.24 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 36 s
Nachladezeit: 8.57 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 10.62 km
Sichtbarkeit (Flieger): 5.46 km
Höchstgeschwindigkeit: 20 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 8.4 s
Wenderadius: 400 m
König Albert (deutsches Schlachtschiff)
MeinungDatenBild
Bisher wurde die König Albert nur selten auf dem EU Server gesehen, dann die einzige Quelle für das Schiff waren bisher die wenigen Bonuscodes von der GamesCom 2016. Auf dem NA Server hingegen war das Schiff bereits im Premium-Laden zu kaufen und daher bleibt zu hoffen, dass dieses Schiff auch noch einmal bei uns verkauft wird. Das Schiff selber ist ein Mitglied der Kaiser-Klasse (das fünfte und letzte gebaute Exemplar dieser Schlachtschiffreihe) und sieht dementsprechend fast identisch zum regulären Stufe vier Schlachtschiff der Deutschen aus. Die Schiffe teilen sich auch die gleiche, etwas gewöhnungsbedürftige, Anordnung der mittleren zwei Türme, deren Besonderheit ich im
Überblick zu den deutschen Schlachtschiffen schon angesprochen habe. Von den Leistungsdaten her ist die König Albert auf die niedrigere Stufe angepasst worden und verfügt daher über weniger Reichweite (sowohl der Haupt- als auch der Sekundärgeschütze), eine längere Nachladezeit, schwächere Mittelartillerie und Flugabwehr und eine geringere Geschwindigkeit. Dennoch ist das Schiff für Stufe drei sehr gut gepanzert und seine 305 mm Geschütze sind z.B. denen der Nassau deutlich überlegen. Ein geübter Spieler wird mit diesem Schiff, vor allem wenn man die Panzerung mit Anwinkeln richtig gut zum Einsatz bringen kann, in Stufe drei kaum auf Gegner treffen, die einem schnell gefährlich werden können – ausgenommen natürlich Flugzeugträger und Zerstörer. Allerdings wird das Erspielen von Reichtümern und massenweise Erfahrung natürlich durch die niedrige Stufe der Gefechte (maximal Stufe vier) stark eingeschränkt, weshalb ich das Schiff eher als Schiff für den Spaß zwischendurch empfehlen kann, denn als ernsthafte Credit- und Kapitänsausbildungs-Maschine.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Premium-Laden (bisher nur NA Server) oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 41.300
Panzerung: 10 mm bis 350 mm
Hauptgeschütze: 5x 2 305 mm
Reichweite: 10.84 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 60 s
Nachladezeit: 30 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 11.52 km
Sichtbarkeit (Flieger): 9.48 km
Höchstgeschwindigkeit: 21 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 15.82 s
Wenderadius: 600 m
Premium-Schiffe der Stufe IV
Iwaki Alpha (japanischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Dieses Schiff wird man nicht so häufig antreffen, denn die Zahl ist doch etwas begrenzt, da es nur die Spieler bekommen haben, die das Glück hatten WoWS bereits während des Alphatest testen und spielen zu dürfen. Das Schiff ist von den Werten für seine Stufe jetzt nicht herausragend, aber solide. Besonders an diesem Kreuzer ist nicht nur die Anordnung der Geschütze (drei am Bug, zwei am Heck), sondern vor allem die Tatsache, dass die Iwaki Alpha einen sonst den Zerstörern vorbehaltenen Nebelgenerator trägt. Dessen Wirkungsdauer ist zwar deutlich geringer als bei den Zerstörern, aber gerade in Zusammenarbeit mit der soliden Geschwindigkeit und vor allem den guten Torpedos (10 km, 59 kn) lässt sich daraus ein nettes Überraschungspaket für feindliche Kreuzer und Schlachtschiffe schnüren. Die Kanonen sind mit 140 mm im Kaliber in ihrer Leistung etwas unterdurchschnittlich, aber für ein wenig Schaden durch gut geziele HE Schüsse oder gegen aufdringliche Zerstörer sind sie mehr als ausreichend. Einzig die Luftabwehr liegt lässt stark zu wünschen übrig. Für all die Spieler, die das Schiff ihr eigenen nennen, ist es sicher keine häufige Wahl, aber hin und wieder sollte man sie aufs Schlachtfeld führen – alleine wenigen des Überraschungsmoments.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Belohnung für Teilnehmer des Alphatest
Stukturpunkte: 18.600
Panzerung: 1 mm bis 63 mm
Hauptgeschütze: 5 x 1 140 mm
Reichweite: 10.2 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 21.18 s
Nachladezeit: 6 s
Torpedowerfer: 2 x 3 610 mm
Reichweite: 10 km
Geschwindigkeit: 59 kn
Nachladezeit: 76 s
Sichbarkeit (Schiff): 10.8 km
Sichtbarkeit (Flieger): 4.8 km
Höchstgeschwindigkeit: 35 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 5 s
Wenderadius: 580 m
Yubari (japanischer Kreuzer)
MeinungDatenBild
Als japanischer Vertreter bei den Vorbesteller-Paketen sollte die Yubari als Luftabwehrkreuzer brillieren und dazu mit Geschützen und Torpedos auch gegen Schiffe agieren können (
hier geht es zum Premium-Spotlight von WG). Leider haben einige Änderungen während der offenen Beta von WoWS dazu geführt, dass dieses Schiff weitgehend entwertet wurde, da die Luftabwehr einfach zu schwach und vor allem zu geringe Reichweite hat um effektiv andere Schiffe zu schützen. Dazu kommt mit nur 6 km die geringe Reichweite der Torpedos und die schwachen Kanonen, die noch dazu in nur zwei Türmen sitzen, die leicht ausfallen. Schnell kann es bei diesem zu groß geratenen Zerstörer (ohne Nebelgenerator wie ihn die Iwaki Alpha hat) passieren, dass man nach ein paar Treffern ohne Geschütze seine Runden dreht. Man kann mit der Yubari durchaus seine Punkte machen, aber fast nur, wenn man in der Nähe von Freunden bleibt, die das Feuer bereits auf sich ziehen. Sollte man in den Fokus der Gegner rücken, dann ist man relativ schnell Futter für die Fische.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Vorbesteller-Paket, Premium-Laden
Stukturpunkte: 18.300
Panzerung: 1 mm bis 57 mm
Hauptgeschütze: 2 x 2 140 mm
Reichweite: 12.8 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 24 s
Nachladezeit: 6.5 s
Torpedowerfer: 2 x 2 610 mm
Reichweite: 6 km
Geschwindigkeit: 63 kn
Nachladezeit: 49 s
Sichtbarkeit (Schiff): 9.9 km
Sichtbarkeit (Flieger): 4.68 km
Höchstgeschwindigkeit: 34.8 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 5 s
Wenderadius: 560 m
Arkansas Beta (amerikanisches Schlachtschiff)
MeinungDatenBild
Konnte man zu Beginn der offenen Beta die Arkansas Beta noch sehr häufig antreffen, ist sie inzwischen eher selten zu sehen. Sie wurde an alle Spieler vergeben, die während der geschlossenen Beta mindestens 50 Spieler absolviert haben, was eigentlich kein großes Hindernis war und daher diese anfängliche Häufung im Spiel. Im Prinzip ist die Arkansas Beta einfach eine Wyoming, dem Stufe vier Schlachtschiff der amerikanischen Linie, aber ohne jede Luftabwehr, was dieses Schlachtschiff sehr anfällig für Torpedobomber macht. In Geschwindigkeit, Wendigkeit, Reichweite und Feuerkraft ist sie einer voll ausgebauten Wyoming ebenbürtig und hat gegenüber allen anderen Schiffen dieser Stufe den Vorteil, dass sie über alle sechs Plätze für Verbesserungen verfügt, die es sonst nur auf Stufe neun und zehn gibt. Damit lässt sich zwar die fehlende Luftabwehr nicht komplett ausgleichen, aber es hilft ungemein. Mit der Arkansas Beta kann man als geübter Schlachtschiffkapitän mehr als solide Runden hinlegen und damit ordentlich Erfahrung und credits einfahren. Einzig ein Spieler in einem Flugzeugträger, der um die Schwachstelle der Arkansas Beta weiss kann einem die Runde versauen, daher sollte man unbedingt die Nähe von Kreuzern bleiben, auch wenn deren Luftabwehr in diesen Stufen noch nicht wirklich stark ist.
credit-maker Faktor: gut
Zu erhalten: Belohnung für Teilnehmer des Betatest
Stukturpunkte: 43.800
Panzerung: 1 mm bis 305 mm
Hauptgeschütze: 6 x 2 305 mm
Reichweite: 12 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 60 s
Nachladezeit: 30 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 14.04 km
Sichtbarkeit (Flieger): 9.66 km
Höchstgeschwindigkeit: 20.5 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 17.7 s
Wenderadius: 590 m
Imperator Nikolai I (russisches Schlachtschiff)
MeinungDatenBild
Dieses russische Schlachtschiff war eines von drei (neben Blyskawica und Tone) für 2015 angekündigten neuen Premium-Schiffen und könnte als Fingerzeig genommen werden, wohin WG mit den zukünftigen russischen Schlachtschiffen gehen will. Allerdings sollte man damit vorsichtig sein, denn wie die russischen Zerstörer zeigen, ist die Gremyashchy nicht in jeder Hinsicht ein Paradebeispiel (Torpedos haben “viel zu viel” Reichweite). Betrachtet man die reinen Werte, so ist das Schiff schnell und wendig für ein Schlachtschiff der Stufe vier, hat gute Struktur- und Panzerwerte und und verfügt über zahlreiche schlagkräftige Geschütze, deren Nachladezeit mit 36 s aber deutlich über dem Schnitt liegen. Vergleicht man diese rohen Daten mit den Konkurrenten auf Stufe drei, vier und fünf (und vor allem der Arkansas Beta), so ist es glaube ich nicht zu vermessen davon auszugehen, dass sich die Imperator Nikolai I gut schlagen wird. Die schwache Luftabwehr und die mit gerade mal 14.1 km geringe Reichweite der Geschütze sind die wunden Punkte dieses ansonsten sehr guten Schlachtschiffes, was nur dann ein wirkliches Problem wird, wenn die Karte sehr offen ist, fähige Flugzeugträger im Gegnerteam sind oder aber man mit der Imperator Nikolai I in ein Stufe sechs Gefecht kommt. Zwar steckt man auch dann das Feuer von feindlichen Schiffen gut weg, aber bis man dazu kommt selber Schaden zu machen kann es schmerzvoll lange dauern.
Nachdem die Imperator Nikolai I sich so gut geschlagen hat und WG es scheut das Schiff in der nötigen Stärke abzuschwächen, was Käufer verständlicherweise verärgern würde, ist dieses Schmuckstück leider aktuell aus dem Verkauf genommen worden. Vertraut man auf die Aussagen von WG, wird es dieses russische Schlachtschiff auch auf absehbare Zeit nicht mehr zu kaufen geben, wobei damit nicht ausgeschlossen ist, dass WG es mal wieder für besondere Aktionen aus der virtuellen Abstellkammer holt.
credit-maker Faktor: gut
Zu erhalten: aktuell aus dem Premium-Laden zurück gezogen
Stukturpunkte: 44.800
Panzerung: 6 mm bis 400 mm
Hauptgeschütze: 4 x 3 305 mm
Reichweite: 14.1 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 56.25 s
Nachladezeit: 36 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 12.78 km
Sichtbarkeit (Flieger): 10.41 km
Höchstgeschwindigkeit: 23.3 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 12.8 s
Wenderadius: 660 m
Ishizuchi (japanisches Schlachtschiff)
MeinungDatenBild
Die Ishizuchi spaltet die Meinungen, denn viele Spieler halten dieses Schiff für eine Katastrophe, da es eine relativ dünne Panzerung hat, die Geschütze nicht gerade eine große Reichweite bieten und dazu noch schwächer als die der Myogi sind. Einige Spieler berichten von häufigen Explosionen der Munitionslager, was natürlich das sofortige Ende des Schiffes bedeutet, aber diese Beobachtung kann ich persönlich nicht bestätigen. Allerdings ist und bleibt die Panzerung nicht ganz so gut und ist etwas schlechter verteilt als bei der Konkurrenz. Auf der Haben-Seite ist das Schiff für ein Schlachtschiff schnell und relativ wendig und nimmt ein wenig vorweg, was die Kongo (deren Prototyp die Ishizuchi war) auf Stufe fünf später hält. Allerdings kämpft das Schiff dazu mit einer schwachen Luftabwehr, unterdurchschnittlichen Sekundärgeschützen und vor allem einer Sichtbarkeit von 16.56 km, womit das Schiff für die Gegner eigentlich immer zu sehen ist. Wer es mit diesem Schiff aber schafft in den Nahkampf mit Kreuzern oder anderen gleichstufigen Schlachtschiffen zu kommen, der wird mit den schnell drehenden Türmen und den 5 x 2 305 mm Geschützen durchaus verherende Schäden anrichten können. Allerdings reicht das nicht aus um aus der Ishizuchi ein wirklich durchgehend hochprofitables Premium-Schiff zu machen.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 45.700
Panzerung: 1 mm bis 254 mm
Hauptgeschütze: 5 x 2 305 mm
Reichweite: 12.9 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 41.86 s
Nachladezeit: 30 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 16.56 km
Sichtbarkeit (Flieger): 11.16 km
Höchstgeschwindigkeit: 27.9 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 12.9 s
Wenderadius: 740 m
Premium-Schiffe der Stufe V
Gremyashchy (russischer Zerstörer)
MeinungDatenBild
Ich nenne diese Schiff gerne “den russischen Giftzwerg” (siehe auch eines meiner
Videos), denn genau das ist dieser russische Vertreter aus einem der drei Vorbesteller-Paketen. Lange Zeit war für mich die Gremyashchy das Schiff um credits zu erwirtschaften, bis ich mich davon überzeugen ließ, dass die Murmansk (siehe unten) doch noch einen Tick besser ist. Auf Stufe fünf ist dieser Zerstörer mehr als fähig es mit so gut wie jedem Gegner aufzunehmen, auch wenn die Torpedos etwas lang laden und die Türme etwas langsam drehen, aber dafür sind beide mehr als hinreichend potent und scheuen nicht den Vergleich mit ihren Gegenstücken. Verglichen mit den anderen Zerstörern der russischen Linie ist der Malus auf die Sichtbarkeit bei der Gremyashchy mit nur 4 km auch geringer, was es erlaubt (entsprechend ausgebaut und passendem Kapitän) auf Ziele unter 10 km verdeckt zu schießen. Die Gremyashchy stellt in meinen Augen die fast perfekte Symbiose aus den Vorteilen der amerikanischen (gute Kanonen) und japanischen (gute Torpedos) Zerstörer dar und erlaubt es beide Spielweisen (rasantes Kanonenboot oder anschleichendes Torpedoboot) je nach Schlachtverlauf einzusetzen. Auf alle Fälle ist dieses (für russische Zerstörer nicht unbedingt typische) Schiff immer für Überraschungen gut und keiner sollte es als Gegner unterschätzen.
credit-maker Faktor: sehr gut
Zu erhalten: Vorbesteller-Paket
Stukturpunkte: 13.100
Panzerung: 1 mm bis 19 mm
Hauptgeschütze: 4 x 1 130 mm
Reichweite: 11.89 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 36 s
Nachladezeit: 5 s
Torpedowerfer: 2 x 3 533 mm
Reichweite: 8 km
Geschwindigkeit: 55 kn
Nachladezeit: 69 s
Sichtbarkeit (Schiff): 7 km
Sichtbarkeit (Flieger): 3.6 km
Höchstgeschwindigkeit: 37 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 3.5 s
Wenderadius: 510 m
Fujin/Kamikaze/Kamikaze R (japanischer Zerstörer)
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Lange war die Kamikaze/Kamikaze R für alle Spieler ein Objekt der reinen Spekulationen, denn das Schiff wurde, meines Wissens nach, bei überhaupt keinem Spieler bisher frei geschaltet. Vielleicht verfügten einige Mitarbeiter von WG über diesen Zerstörer, aber selbst das ist reine Spekulation. Zu finden ist das Schiff und seine Werte aber schon eine ganze Weile in den Dateien von WoWS, weshalb sich hartnäckig die Gerüchte halten, es würde entweder bald in den Premium-shop kommen oder wird eine Belohnung für irgendein Event. Das letzt genannte ist passiert und zwar zu Halloween 2015, da wurde das Schiff mit einem neuen Aussehen versehen und zu Fujin umbenannt und wurde zusammen mit Hafenstellplatz, Dublonen und Flaggen im Premium-shop für einige Tage angeboten. Schaut man auf die Werte, so kann man die spekulativen Einordnungen über dieses Schiff als recht solide Vermutungen bezeichnen, denn diese sind in weiten Teilen identisch oder sehr ähnlich denen einer Minekaze. Auch wenn die Kamikaze historisch gesehen kein Schwesterschiff aus der gleichen Klasse ist, dürfte sie sich sehr ähnlich spielen, vor allem seit die Minekaze vor kurzer Zeit etwas entschärft wurde und auch nur noch Torpedos mit 7 km zur Verfügung hat.
credit-maker Faktor: gut
Zu erhalten: Fujin im Premium-Laden zu Halloween 2015, Kamikaze R als Event-Belohung 2016
Stukturpunkte: 11.100
Panzerung: 6 mm bis 18 mm
Hauptgeschütze: 4 x 1 120 mm
Reichweite: 7.62 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 25.7 s
Nachladezeit: 12 s
Torpedowerfer: 3 x 2 533 mm
Reichweite: 7 km
Geschwindigkeit: 68 kn
Nachladezeit: 47 s
Sichtbarkeit (Schiff): 6.2 km
Sichtbarkeit (Flieger): 3.12 km
Höchstgeschwindigkeit: 39 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 3.76 s
Wenderadius: 550 m
Marblehead (amerikanischer Kreuzer)
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Lange hat WG dieses Schiff (fast) nur an Spieler auf dem amerikanischen Server vergeben bzw. war dort zu kaufen. Doch Anfang 2016 hatte WG ein Einsehen für die flehenden Worte der europäischen Spieler und hat diesen amerikanischen Kreuzer zum Kauf angeboten. Die Marblehead ist, in kurzen Worten gesagt, eine Omaha und liegt von den Werten und der Leistung zwischen eine unausgebauten und einer voll ausgebauten Omaha und fährt sich daher nahezu identisch fahren. Einzig die Reichweite der Hauptgeschütze ist mit 12.65 km doch spürbar geringer als bei der Omaha oder gar der Murmansk und da “Verbesserte Schießausbildung” inzwischen nicht mehr auf die 152 mm Geschütze wirkt, kann man diesen Nachteil nicht mehr wirklich mindern. Die Torpedos sind nur halb so viele und deutlich langsamer, haben aber eine bessere Reichweite. Das wären dann eigentlich auch die wirklich gravierenden Unterschiede zwischen diesen beiden Schwesterschiffen.
credit-maker Faktor: mittel
Zu erhalten: Premium-Laden oder per Bonuscode
Stukturpunkte: 27.000
Panzerung: 1 mm bis 76 mm
Hauptgeschütze: 2 x 2 152 mm und 8 x 1 152 mm
Reichweite: 12.65 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 24 s
Nachladezeit: 7 s
Torpedowerfer: 2 x 3 533 mm
Reichweite: 8.2 km
Geschwindigkeit: 49 kn
Nachladezeit: 37.5 s
Sichtbarkeit (Schiff): 13.5 km
Sichtbarkeit (Flieger): 6.69 km
Höchstgeschwindigkeit: 34.0 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 10.12 s
Wenderadius: 600 m
Murmansk (russischer Kreuzer)
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Moment mal, das Schiff hatten wir doch gerade eben? Das könnte man fast meinen, denn die Murmansk ist in vielen Punkten identisch mit der Omaha, äh Marblehead. Das ist auch kein Wunder, denn wie die Marblehead ist auch die Murmansk ein Schiff der Omaha Klasse, aber in einigen Punkten deutlich besser. Zwar laden die Torpedos viel langsamer, aber dafür haben sie mit 8 km deutlich mehr Reichweite. Ebenso mehr Reichweite haben die Geschütze und man kommt mit “Verbesserte Schießausbildung” und dem Aufklärungsflieger auf über 20 km und damit weiter als so manch ein Schlachtschiff. Die Murmansk widerspricht der sonstigen Gewohnheit von WG, dass Premium-Schiffe schlechter als die vollständig ausgebauten normalen Gegenstücke sind (hier die Omaha), denn dieses Schiff ist in eigentlich jeder Hinsicht mindestens ebenbürtig und in manchen deutlich überlegen. Die Aussage “eine Omaha auf Steroiden” umschreibt die Murmansk ziemlich treffend. Wer sich nur ein Premium-Schiff holen will, um damit credits und Erfahrungspunkte zu sammeln, der sollte die Murmansk wählen, da so gut wie jeder Spieler damit gute Runden hinlegen kann. Inzwischen ist die Murmanks mein persönlicher Liebling für diesen Zweck.
credit-maker Faktor: gut
Zu erhalten: Premium-Laden
Stukturpunkte: 26.800
Panzerung: 1 mm bis 76 mm
Hauptgeschütze: 2 x 2 152 mm und 6 x 1 152 mm
Reichweite: 14.81 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 24 s
Nachladezeit: 7 s
Torpedowerfer: 2 x 3 533 mm
Reichweite: 8 km
Geschwindigkeit: 55 kn
Nachladezeit: 69 s
Sichtbarkeit (Schiff): 13.1 km
Sichtbarkeit (Flieger): 7.3 km
Höchstgeschwindigkeit: 34.4 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 3.8 s
Wenderadius: 590 m
Krasni Krim (russischer Kreuzer)
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Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich den Sinn dieses Premium-Schiffes nicht ganz verstehe und das in mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist die Krasni Krim eine nur minimal verbesserte Version des regulären russischen Stufe vier Kreuzers, der Svietlana, und tut sich schwer in Stufe fünf und sechs Gefechten und zum anderen gibt es schon einen wirklich guten russischen Premium-Kreuzer auf der gleichen Stufe, nämlich die Murmansk. Diese ist in meinen Augen in so gut wie jeder Weise überlegen, außer in der Reichweite der Hauptgeschütze, denn die 130 mm Geschütze der Krasni Krim profitieren im Gegensatz zu den 152 mm Geschützen der Murmansk noch von den Fähigkeiten Schieß-Grundausbildung (-10 % Nachladezeit) und Verbesserte Schießausbildung (+20 % Reichweite) – ohne diese Fähigkeit schießt allerdings die Murmansk weiter. Dafür sind die Geschosse aber auch deutlich langsamer und haben weitaus weniger Durchschlagskraft und Schadenspotential und da hilft auch nicht, dass es 15 Stück sind. Ebenfalls zurückstecken muss die Krasni Krim bei der Reichweite der Torpedos (nur 5 km gegenüber 8 km, wenn auch dafür 10 kn schneller) und der Fahrleistung, denn die Murmansk ist fünf Knoten schneller. Die Leistungsfähigkeit der Svietlana ist schon nicht brilliant und diese trifft maximal auf Gegner der Stufe fünf und ist kaum schlechter und da wundert es einen kaum, wenn die Krasni Krim eine Stufe höher, und damit gegen maximal Stufe sieben Gegner, sich verdammt schwer tut gute Ergebnisse einzufahren. Wenn man ungestört oder vielleicht aus der Deckung heraus wirken kann und das Glück hat, unvorsichtige Zerstörer anzutreffen (für bzw. gegen diese hat man ein Sonar), dann kann man sicher auch Spaß mit diesem Kreuzer haben, aber im Schnitt bleibt er hinter dem Klassen-Primus Murmansk deutlich zurück.
credit-maker Faktor: gering
Zu erhalten: Premium-Laden
Stukturpunkte: 25.100
Panzerung: 6 mm bis 125 mm
Hauptgeschütze: 15 x 1 130 mm
Reichweite: 13.51 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 22.5 s
Nachladezeit: 9.2 s
Torpedowerfer: 2 x 3 533 mm
Reichweite: 5 km
Geschwindigkeit: 65 kn
Nachladezeit: 70 s
Sichtbarkeit (Schiff): 13.68 km
Sichtbarkeit (Flieger): 6.03 km
Höchstgeschwindigkeit: 29 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 9.38 s
Wenderadius: 590 m
Texas (amerikanisches Schlachtschiff)
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Die Texas ist ein klein wenig langsamer (0.5 kn) und etwas träger (2 Sekunden mehr Ruderstellzeit) als die New York, verfügt aber ansonsten über die gleichen Werte. Auf Grund der etwas anderen Aufbauten hat die Texas aber den Vorteil, dass der dritte (mittlere) Turm sich weiter nach vorne drehen kann und somit einen etwas größeren Schusswinkel bietet. Damit kann man beim Einsatz von drei Geschütze sich etwas weniger breit zum Gegner stellen als bei der New York. Das kann die entscheidenden Schüsse abprallen lassen und damit das Überleben sichern und gute Spieler werden diesen Vorteil zu nutzen wissen, wenn es die Situation erfordert. Wichtigster Unterschied zu ihrem Schwesterschiff ist aber die massiv verbesserte Luftabwehr, denn die Texas verfügt wie die New York über zehn 76 mm Flak-Geschütze, die aber noch um zehn 40 mm Bofors Mk2 und zweiunddreißig 20 mm Oerlikon Mk4 verstärkt werden. Damit hat sie auf Stufe fünf die stärkste Luftabwehr und sie anzugreifen wird für gleichstufige Träger eine sehr schmerzhafte Erfahrung werden, vor allem wenn die Luftabwehr noch entsprechend mit Verbesserungen und Fähigkeiten ausgebaut wird. Hier sei aber gleich erwähnt, dass „Manuelles Feuern der Flak-Bewaffnung“ als Kapitänsfähigkeit völlig unnütz ist, da diese Fähigkeit nur bei Geschützen über 85 mm wirkt und die Flak-Bewaffnung der Texas aber drunter liegt.
Der Preis für die Texas steht leider noch nicht fest, aber Spekulationen gehen von 20 Euro bis 30 Euro aus, was im Rahmen dessen liegen würde, was andere Schiffe dieser Klasse oder Stufe aktuell im Premium-Laden kosten. Genaues wird aber erst feststehen, wenn WG die Texas offiziell ankündigt und in den Premium-Laden stellt. Lohnenswert dürfte dieses Schiff auf alle Fälle sein, denn die Stufe eignet sich gut für das Verdienen von Credits und Erfahrungspunkten und die Texas ist, wie die reguläre Variante, durchaus gut. Und wer einen erfahrenen Kapitän auf die Brücke der Texas beordert, wird feststellen, dass die große Gefahr in diesem Stufenbereich (die Flugzeugträger), einen guten Teil ihres Schreckens verlieren. Sollte der Preis nicht wider Erwarten überzogen hoch liegen, würde ich mich nicht wundern, wenn die Texas auch noch lange nach ihrer Einführung ein regelmäßiger Teilnehmer in Stufe fünf bis sieben Gefechten sein wird.
credit-maker Faktor: gut
Zu erhalten: Premium-Laden
Stukturpunkte: 49.100
Panzerung: 19 mm bis 305 mm
Hauptgeschütze: 5 x 2 356 mm
Reichweite: 15.58 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 60 s
Nachladezeit: 34 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 16.02 km
Sichtbarkeit (Flieger): 10.68 km
Höchstgeschwindigkeit: 20.5 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 18.25 s
Wenderadius: 600 m
Das war nun der zweite Teil meines Überblicks über die Premium-Schiffe und wenn man sich die Liste der verfügbaren bzw. bekannten Schiffe ansieht, dann wird es klar, dass es noch einen dritten Teil geben muss, der dann die Schiffe der Stufen sechs bis acht (oder höher, falls es diese mal geben sollte) behandeln wird.
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