In diesem Jahr können die Freunde der Schiffe aus deutschen Werften (ehrlich gesagt eher aus deutschen Projekt-Archiven) nicht jammern, denn mit zum Beispiel Siegfried, Ägir, Odin und den deutschen Flugzeugträgern schwimmt da eine ganze Menge Stahl auf uns zu. Den Start machen Odin, die man sich fast komplett kostenlos über das Hamburger-Werft-Event erspielen kann, die Siegfried, die man für Forschungspunkte bekommt und die Ägir, die entweder im Premium-Laden oder für 1.000.000 freie Erfahrungspunkte (und 1 Credit, den wollten wir ja nicht unterschlagen), zu haben ist. Die Frage ist nun, ob sich die Investition in diesen Stufen neun überschweren Kreuzer lohnt, daher werfen wir einen Blick darauf.
CA? CL? Egal, Hauptsache russisch
Mit dem Update 0.9.5 kommt ein kleiner Umbau bei den russischen Kreuzern in Kombination mit einer kleinen Aufspaltung in zwei Forschungszweige. Ironische Menschen könnten nun sagen, dass neue russische Schiffe ja längst überfällig waren. Im Prinzip ist ja mehr Auswahl und mehr Abwechslung immer gut und mit einigen Änderungen zieht Wargaming (WG) einige Dinge glatt, aber ich muss gestehen, dass ich vor allem eine Sache im Zuge dieses Umbaus nicht verstehe, dazu aber gleich mehr. Schauen wir uns doch erst einmal an was passieren wird und werfen einen kritischen Blick auf die Schiffe, denn die sind wirklich nicht uninteressant. Aber bereichern sie World of Warships (WoWS) auch?
Sub, Sub, Hurra?
Seit dem 27.05.2020 ist es soweit: Jeder (je nach Glück früher oder später) kann für die nächsten Wochen die U-Boote in World of Warships (WoWS) antesten. Seit dem ersten Testlauf während des Halloween Events 2018 – ja, so lange ist das schon wieder her – und den Ende 2019 / Anfang 2020 erfolgten Testphasen auf einem eigenen Server, machen sich die Unterseeboote nun auf den Weg zum richtigen Spiel. Vorläufig sind sie nur in einem eigenen Spielmodus zu finden, was von Wargaming (WG) auch so von Beginn an geplant war, aber irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft dürften die U-Boote auch in den normalen Zufallsgefechten auftauchen. Zeit und Grund genug für mich, einmal meine gesammelte Unterwasser-Erfahrung zusammen zu fassen und meine Meinung darüber zu Papier zu bringen.
Angriffslustige Fleischbällchen …
Mit den Updates 0.9.2 und 0.9.3 hat Wargaming (WG) der erst neu geschaffenen “Nation” Europa eine erste reguläre Linie spendiert. Es sind allerdings hauptsächlich schwedische Schiffe, genauer Zerstörer, die nun World of Warships (WoWS) bereichern sollen, was mich zu dem (naheliegenden) Titel dieses Beitrags inspiriert hat. Nun mag man über die Fleischbällchen eines gewissen großen Möbelhauses denken was man will, aber die europäischen Zerstörer haben durchaus etwas an sich, das einem geneigten Kapitän schmecken kann. Zwar sind sie die nun zweite Reihe von Zerstörern ohne Nebel, aber dafür ist die Sichtbarkeit im Verhältnis zur Reichweite der Torpedos gut, aber dazu später mehr. Werfen wir doch gemeinsam mal einen Blick auf diese (meist) skandinavische Versuchung.
Die Glaskanonen von der Insel
Das Jahr 2019 endete turbulent, nicht nur bei World of Warships (WoWS), auch hat es uns den Brexit beschert, aber Wargaming (WG) ist ja zum Glück nicht die Europäische Union und somit steht neuen britischen Schiffen nichts im Wege. Mit dem Update 0.9.0 startet WG die Direktiven-Serie und Einführung des alternativen Forschungszweiges für die britischen Kreuzer, neben einigen Änderungen, aber das spielt hier keine Rolle. Ich möchte einen Blick und eine Einschätzung zu diesen schweren Kreuzern liefern, was mir, das gleich vorweg, allerdings ein wenig schwer fällt. Warum ist eigentlich schnell gesagt, denn ich habe bisher keine wirklich passende Spielweise oder Nische gefunden in die diese Schiffe passen. Sehr leicht gepanzert, meist geringe Reichweite, hohe Nachladezeiten und dafür ein (später sehr) großes Kaliber zeichnet die Schiffe aus – eine Kombination auf die der Begriff Glaskanone durchaus passt. Aber schauen wir mal wie genau es um die Schiffe bestellt ist.