Die japanischen Flugzeugträger sind von Ihrer Spielweise identisch zu ihren amerikanischen Gegenstücken, aber unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammenstellung und vor allem Anzahl der Geschwader. Vor allem der letztere Faktor lässt das Spielen eines japanischen Trägers ein wenig in Arbeit ausarten, denn das Umherschicken von sechs oder mehr Staffeln erfordert Überblick und deutlich mehr Mikromanagement. Wargaming.Net (WG) hat hier bewusst einen Gegenentwurf zu den amerikanischen Trägern versucht um Abwechslung ins Spiel zu bekommen. Wären die Trägerlinien zu identisch, wäre ein guter Teil der nationalen Unterschiede die bei World of Warships (WoWS) angestrebt werden verloren gegangen. Außerdem erlauben diese Unterschiede auch wieder verschiedene Aufgaben zu übernehmen, weshalb ein Blick auf die japanischen Träger ohne Vergleich mit ihren amerikanischen Konkurrenten fast nicht möglich ist.
Überblick – Die amerikanischen Flugzeugträger
Einen Überblick über die Flugzeugträger zu geben ist eigentlich etwas unsinnig, denn die Schiffe selber weisen kaum Besonderheiten auf. Und darüber hinaus sind viele Eigenschaften, die für alle anderen Klassen wichtig sind, wie Wendigkeit, Geschwindigkeit, Panzerung usw. für Flugzeugträger bestenfalls zweitrangig. Dafür sind die Flugzeuge, die Menge der Ersatzflieger im Hangar und die Luftabwehr deutlich wichtiger, womit es eigentlich ein Überblick über die Flugzeuge werden könnte. Sieht man diese aber als Waffen des jeweiligen Flugzeugträgers an, dann macht ein Überblick doch wieder Sinn, auch wenn von Stufe vier bis zehn die Spielweise mit einem Flugzeugträger eigentlich immer die gleiche bleibt (selbst wenn die Zahl der Staffeln oder deren Zusammenstellung sich ändert). Als Flugzeugträger bleibt man möglichst weit von der Front entfernt, womöglich versteckt hinter einer Insel, was aber nicht bedeutet, dass man bis zum Ende der Runde an einem Platz bleiben kann. Man sollte sich mit den meist trägen Schiffen rechtzeitig anfangen zu fliehen, wenn eine Flanke überrollt wird oder sich ein Zerstörer durch die eigenen Reihen geschlichen hat.
Patch 0.5.2 – ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk?
In Russland feiert man Weihnachten am 7. Januar und daher ist es weniger vermessen (manche würden sagen wahnsinnig) von Wargming.Net (WG), am 23.12.2015 das Update 0.5.2 für World of Warships zu veröffentlichen. Auf dem Server in Nordamerika kam der Patch bereits am 22.12.2015 raus und offenbar sind keine Katastrophen passiert, so das heute Nacht das Update pünktlich bei uns ausgeliefert wurde. Aber selbst wenn Probleme auftreten sollten, wir erinnern uns hier ungerne an die Probleme nach Update 0.5.1, sind die russischen Entwickler also nicht gleich weg in den Ferien, sondern können noch eingreifen. Aber bisher scheint das nicht nötig zu sein, denn weder bei uns noch von jenseits des Atlantiks erreichen uns Meldungen über Störungen im Spiel. Abgesehen von den üblichen Spielern, die munter ihre Mods kopieren und sich dann wundern, wenn nichts mehr läuft. Für alle die warten bis das Update herunter geladen ist oder die Mods erneuert sind, beschäftige ich mich einmal mit der Frage: Was hat sich denn überhaupt geändert mit 0.5.2?
Überblick – Die japanischen Schlachtschiffe
Die Reihe der japanischen Schlachtschiffe bei World of Warships (WoWS) beinhaltet fast mehr berühmte Schiffe oder Schiffsklassen als ihr amerikanisches Gegenstück (der Überblick dazu findet sich hier) und vor allem der Abschluss mit der Yamato für viele Spieler ein großer Anreiz sich sehr bald dieser Reihe zu widmen. Dabei sollte man sich nicht von dem etwas zähen Einstieg entmutigen lassen, denn die ersten zwei Vertreter der japanischen Schlachtschiffe sind relativ zügig durchgespielt und danach geht es eigentlich kontinuierlich aufwärts (mit einem kleinen Dämpfer kurz vor Schluss). Aber man sollte sich nicht täuschen lassen, denn die Schlachtschiffe mit der Sonnenflagge haben durchaus ernstzunehmende Schwächen und dominieren nicht ihre amerikanischen Konkurrenten nach Belieben. Zwar gebieten sie über starke und weit reichende Geschütze, die Yamato mit dem 460 mm Kaliber sogar die stärksten im ganzen Spiel, aber dafür bekommt man in den meisten Stufen die unterschiedliche Panzerungsphilosophie zu spüren, was dazu führt, dass im Spiel die japanischen Schlachtschiffe etwas leichter Schaden nehmen können. Dafür haben sie in der Regel die Geschwindigkeit, Wendigkeit und Reichweite auf ihrer Seite, was diesen Nachteil ausgleicht. Also werfen wir einmal einen Blick auf diese Schiffslinie, die mit der legendären Yamato gekrönt wird.
2000 Runden und kein bisschen müde
Wenige Tage nachdem ich 1000 Runden alt wurde, schubste Wargaming.Net (WG) ihr Küken World of Warships (WoWS) aus dem sicheren Nest der Beta Phase in die rauhe Welt der veröffentlichten Spiele hinaus. Es hat es überlebt, auch wenn viele Spieler der Meinung waren, es sei noch zu früh, die Inhalte zu dünn und wesentliche Dinge würden noch fehlen. Inzwischen neigt sich das Jahr dem Ende entgegen und ich habe weiter fleissig gespielt und habe die Marke von 2000 Runden überschritten. Nun ja, eigentlich mehr, denn einige Runden in den gewerteten Gefechten gab es noch dazu, dazu einige Runden auf diversen Test-Servern, aber wir wollen da jetzt nicht kleinlich sein. Auf alle Fälle ist das wie schon zuvor ein guter Zeitpunkt um ein wenig auf die letzten Wochen und Monate zurück zu blicken und zu sehen was sich denn so alles getan hat bei WoWS. Und auch was geändert wurde oder sich bald ändern soll und was bisher noch fehlt und schmerzlich von dem einen oder anderen vermisst wird. Es gab einige Dinge im Laufe dieser ersten Phase seit WoWS so unverhofft schnell veröffentlicht wurde, bei denen man sich mit Fug und Recht hatte ärgern können aber vor allem gab es auch einige erfreuliche Fortschritte und Anpassungen, die das Spiel ausgeglichener und spannender machten. Hier also mein zweites, und ganz sicher auch nicht finales, Fazit zu WoWS nach 2000 (plus ein wenig) Runden.