Bald steht sie an, die Teilung der amerikanischen Kreuzer (mit Update 0.7.5.0 und 0.7.6.0, dazu am Ende mehr) und dabei kommen nicht nur ein paar neue Schiffe dazu, sondern es verschieben sich auch für einige bestehende Schiffe die Positionen. Sinn und Zweck der Aufteilung ist es, die Kreuzer in leichte und schwere Kreuzer zu unterteilen, so dass es innerhalb einer Linie (ab Stufe sechs) keinen Sprung mehr im Kaliber der Geschütze gibt und die Aufgaben etwas anders verteilt werden. Ob es Wargaming.Net (WG) gelingt, dass die Schiffe sich unterschiedlich spielen und ihren Aufgaben gerecht werden können, das wird sich in den kommenden Wochen zeigen, wenn die Schiffe dann final getestet und veröffentlicht sind. Aber schon jetzt sind die Schiffe seit einiger Zeit im Test und teilweise die Entwickler so zufrieden, dass sie einige davon als fertig bezeichnen. Mehr als Zeit also mal einen Blick auf die Änderungen zu werfen und sich die neuen Schiffe genau anzuschauen, wenn auch wie immer unter dem Vorbehalt des “Work in Progress”, denn manche Dinge ändern sich bei World of Warships (WoWS) immer erst kurz vor Ende.
Einmal Russland und zurück
Es war einmal ein kleiner Community Contributor (CC) für World of Warships (WoWS), der konnte sein Glück kaum fassen, als eine Nachricht aus dem fernen Paris eintrudelte, die geeignet war ihn aus seinem sonst beschaulichen Leben zu reißen. Der siebte Tag des Februars 2018 war es, an dem sich der euch als Crysantos bekannter Mitarbeiter von Wargaming (WG) bei dem aufstrebenden Sternchen meldet und ihm die frohe Kunde brachte, dass er zu der ausgewählten Gruppe von Contributoren gehören würde, die Anfang April dieses Jahres zu einem Treffen mit den Entwicklern (CCSummit2018) eingeladen wurden. Und das Treffen sollte nicht eine Fragestunde online sein, nein, es würde nach St. Petersburg gehen, wo WG seine Lesta Studios unterhält. Ich kann heute noch schwer in Worte fassen wie sehr ich mich freute und wie ungemein geehrt ich mich fühlte, als ich diese E-Mail lesen durfte. Gleichzeitig wurde die Verantwortung bewusst die damit einher geht, denn zu einem von ca. 30 Contributoren von den weit über hundert weltweit zu gehören ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung. Allerdings muss ich gestehen, dass die Freude erst einmal Vorrang hatte. Wie es nun in St. Petersburg war möchte ich versuchen in Worte zu fassen und euch so ein wenig an der Reise teilhaben lassen.
p2w in WoWS?
Einige Kommentare eines Users hier auf dem Blog (an dieser Stelle ein Dankeschön für die Anregung) haben mich mal wieder über ein Thema nachdenken lassen, dass eigentlich immer wieder angesprochen wird, aber von den meisten meiner regelmäßigen Mitspieler verneint wird. Und zwar geht es um die Fragen: “Ist World of Warships (WoWS) ein pay to win (kurz p2w) Spiel?” und “Beeinflusst Wargaming.Net (WG) meine Gefechte?”. Nun, gleich vorweg meine Meinung dazu: Nein, das ist nicht der Fall, weder das eine noch das andere. Aber es ist vielleicht angesichts doch offensichtlicher Anreize Geld in das Spiel zu investieren durchaus interessant wie und warum ich zu dieser Annahme komme. Vor allem die zweite Frage hat den User hier im Blog durchaus bewegt und sein persönlicher Eindruck scheint seine Vermutung zu bestätigen, allerdings gibt es genug Indizien die dagegen sprechen und die Logik. Aber fangen wir von ganz vom Anfang an.
Gascogne – Die Schwester des Kardinals
Ein besonderes Schiff unter den französischen Schlachtschiffen bei World of Warships (WoWS) ist ohne Zweifel die Richelieu auf Stufe acht und das nicht nur weil sie eine ungewöhnliche Turmanordnung hat oder ungewöhnlich Anzahl von Geschützrohren pro Turm hat, sondern weil sie auch eine bewegte und lange Geschichte aufweisen kann. Und sie sieht auch nicht schlecht aus. Deutlich unbekannter ist hingegen die Gascogne, die man durchaus aus Schwesterschiff der Richelieu bezeichnen kann, auch wenn es nicht ganz stimmt eigentlich. Eher könnte man von einer Unterklasse der Richelieu-Klasse sprechen, ähnlich wie bei den italienischen Kreuzern der Duca d’Aosta-Klasse die ja eigentlich alle zur Condottieri-Klasse gehörten. Ohne viel zu verraten, die Gascogne wurde nie gebaut aber es gab einige Pläne zu ihr und Wargaming.net (WG) hat mit dem Spiel die Möglichkeit diese Phantasie zum Leben zu erwecken.
Clangefechte – Was nimmt man mit?
Die Clangefechte bei World of Warships (WoWS) gehen in ihre zweite Saison und zwar nach den gleichen Regeln der ersten Saison und es ist mehr als Zeit die ein oder andere Lehre aus der Testphase zu ziehen. Natürlich hat nicht jeder Clan die Möglichkeit auf jede beliebige Kombination von Schiffen zurück zu greifen und eigentlich gibt es kaum ein Schiff der Stufe zehn, dass wirklich völlig untauglich wäre, aber es haben sich einige Kombinationen und Favoriten heraus kristallisiert. Einige Schiffe haben, mit den richtigen Fähigkeiten und Modifikationen, einfach die Nase vorn. Ich möchte versuchen einen kleinen Überblick über die verfügbaren Schiffe zu geben und vielleicht damit die Entscheidung zu erleichtern mit welcher Aufstellung ihr euch in die Gefechte stürzt. Natürlich erhebe ich keinen Anspruch darauf, dass meine Aussagen absolut gelten und final sind, aber wie immer schreibe ich nach bestem Wissen und Gewissen.