Mit den neuen Flugzeugträgern bekommt Deutschland als vierte Nation im Spiel reguläre Schiffe dieser Klasse und es sind alles Schiffe die es niemals gab, sondern wurden auf Basis von Plänen erstmals zum Leben erweckt, zumindest virtuell. Es kommt aber nicht überraschend, denn immerhin gibt es die Graf Zeppelin schon eine ganze Weile und daher bot sich das natürlich an. Allerdings haben sich die Entwickler, im Vergleich zu den Besonderheiten des ersten (Premium-) Trägers, noch ein paar Dinge überlegt, weshalb ein genauer Blick sich durchaus lohnt.
Die Besonderheiten
Die deutschen Flugzeugträger haben einige Besonderheiten, die sich teilweise mit denen der Graf Zepplin decken, aber auch über diese hinaus gehen oder komplett neu sind.
- Eine nette Spielerei sind die teils zahlreichen, schnell schießenden und weit reichenden Sekundärgeschütze, deren Wirkung gegen feindliche Schiffe (vor allem Zerstörer) man nicht unterschätzen sollte. Dennoch bleiben sie eine Spielerei, auch wenn es zahlreiche Videos und Berichte gibt, in denen ein Manfred von Richthofen einen auf Schlachtschiff macht und zusammen mit einem Zerstörer einen Feind nach dem anderen zerlegt. Das sind schöne und lustige Belege für das Potential der Sekundärbewaffnung, aber realistisch betrachtet absolute Ausnahmen.
- Alle Sturzkampf- und Torpedobomber der deutschen Träger sind schnell unterwegs und hängen die Konkurrenz meist deutlich ab, was einem als Spieler einen taktischen Vorteil gegenüber seinen Gegner geben kann. Man sollte jetzt nicht erwarten, dass die Flieger sich mit Lichtgeschwindigkeit über die Karte bewegen, aber über ein ganzen Gefecht gesehen macht man einige Kilometer mehr und kann so schneller reagieren und manche Lücke in der Luftabwehr ausnützen, die andere Nationen so nicht erreichen können. Außerdem ist der Motorboost der deutschen Flieger von Beginn an mit einer Wirkungsdauer von 10 s ausgestattet, was doppelt so lange ist wie bei den anderen Nationen und ihnen zusätzliche Möglichkeiten gibt.
- Als Nachteil dazu sind die Strukturpunkte der Flugzeuge im Schnitt etwas unter dem der anderen Nationen, was sie anfälliger für die Luftabwehr macht. Allerdings haben dafür sowohl die Torpedobomber, als auch die Sturzkampfbomber auch eine Reparaturmannschaft (ab Stufe acht), was die Verluste bei Angriffen auf die oft gut bestückten Schlachtschiffe und schweren Kreuzer doch etwas mindert.
- Panzerbrechende Bomben haben zwar auch die japanischen Sturzkampfbomber (und die der Enterprise), aber die der deutschen Träger sind auf allen Stufen ziemlich mächtige Waffen (wenn sie treffen) und das haben sie mit der Graf Zeppelin gemein. Allerdings ist die Flughöhe der Flieger deutlich höher als man es sonst gewohnt ist und daher fallen die Bomben (vor allem auf Stufe acht und zehn) sehr lange, weshalb man sich beim Zielen etwas umgewöhnen muss.
- Die Torpedos der deutschen Bomber gewinnen im Vergleich mit denen der anderen Nationen keinen Blumentopf beim Schaden, denn der ist (typisch für alle deutschen Torpedos im Spiel) eher mau und bläst kein Schlachtschiff aus dem Wasser. Dafür sind sie aber schnell und zwar schneller als jedes Schiff auf der jeweiligen Stufe und somit gerade für Zerstörer und leichte Kreuzer sehr gefährlich, die sonst den Torpedos leicht ausweichen oder gar davon fahren.
- Neu im Spiel und bisher exklusiv für die deutschen Flugzeugträger sind die panzerbrechenden Raketen, die keine Brände verursachen können, dafür aber massive Schäden und sogar die Zitadelle treffen können. Natürlich können sie auch abprallen und verursachen keinen Schaden oder haben die Option auch Überpenetrationen zu verursachen (also nur 10% des maximalen Schadens), aber wenn man einen Gegner mit der Breitseite erwischt, dann scheppert es ordentlich. Allerdings ist die Zeit die man hat um seine Raketen ins Ziel zu bringen relativ kurz, weshalb es sinnvoll sein kann hier über Fähigkeiten (Visierstabilisierung) und Verbesserungen (Schlachtflugzeug-Modifikation 1) sich etwas mehr Zeit zu verschaffen.
Als Summe aus den Besonderheiten der Träger kann man schon beim Lesen erahnen, dass vielleicht einige Dinge etwas anders laufen werden bei den deutschen Flugzeugträgern und daran müssen sich deren Kapitäne und auch Gegner erst einmal gewöhnen. Zum einen fehlt die Möglichkeit Brände zu legen und damit eine sonst für diese Klasse nicht ganz unwichtige Schadensquelle und zum anderen ändert sich welche Bewaffnung man gegen welche Klasse einsetzt. Sind sonst die Raketen ideal für schnell und leicht gepanzerte Ziele wie Zerstörer und leichte Kreuzer, die Bomben und Torpedos gegen Kreuzer und Schlachtschiffe ideal, so jagt man hier die Zerstörer am effektivsten mit Torpedos, bekämpft die Kreuzer mit den Raketen und die Bomben sind am besten gegen die dicken Schlachtschiffe.
Natürlich haben auch die Torpedos ihre Wirkung wenn man damit ein Schlachtschiff trifft, aber von den maximal 4.533 Schaden eines Torpedos einer Manfred von Richthofen bleiben bei einer Yamato gerade mal 2.040 Schadenspunkte über. Ein Zitadellentreffer mit einer der panzerbrechenden Bomben hingegen nimmt dem gleichen Ziel ganze 8.800 Punkte die noch dazu nur zu einem geringeren Teil wieder repariert werden können. Das gilt natürlich auch entsprechend für die schweren bzw. überschweren Kreuzer, die oft einen sehr guten Schutz gegen Torpedos bzw. relativ viele Strukturpunkte haben.
Nahezu alle Kreuzer auf der gleichen Stufe (und auch die Mehrzahl eine Stufe darüber) sind anfällig für schwerste Treffer durch die Raketen, denn diese haben mit ihrer Durchschlagskraft mehr als ausreichend Potential die Zitadelle zu treffen und damit den vollen Schaden zu verursachen (immerhin 3.100 pro Rakete bei 12 Raketen in einem Anflug bei der Manfred von Richthofen). Nachteil ist natürlich, dass angewinkelte Ziele weniger oder gar keinen Schaden nehmen, weshalb wendige Zerstörer nicht das bevorzugte Ziel sein sollten. Wie schon bei den Torpedos kann man auch diese mit Raketen aus dem Wasser blasen, wenn sie nicht aufpassen und man genügend Treffer macht, aber es ist schwerer und weniger effektiv.
Zu den Bomben bleibt wenig zu sagen, als dass deren Schadenspotential so manch ein Ziel verblüfft, wenn denn alle Bomben treffen. Rein rechnerisch kann eine Manfred von Richthofen mit einem Anflug 26.400 Schadenspunkte austeilen, was zwar in der Praxis nicht so einfach ist, aber Werte um die 15.000 Schadenspunkte in einem Anflug sind hingegen keine Seltenheit. Wie bei allen panzerbrechenden Bomben ist der Zeitpunkt und vor allem auch die Höhe des Abwurfes entscheidend darüber, ob der Treffer die Zitadelle erreicht oder bereits vorher explodiert oder gar durch das Schiff quasi durch fällt, denn die Dicke der Deckpanzerung des Ziels, der Winkel in dem die Bomben fallen und so weite sind dafür relevant. Und natürlich kommt es darauf an wo man das Schiff trifft, was beim einem Ziel welches sich bewegt einige Übung erfordert. Ein noch so schöner Anflug ist für die Katz, wenn die Bomben den Bug oder das Heck und die Türme treffen und damit weder die Bereiche unter denen die Zitadelle liegt oder aber genug Durchschlagskraft haben die dicke Turmpanzerung zu durchschlagen.
Unterm Strich muss man sagen, dass die deutschen Kreuzer etwas leichteres Spiel mit Schlachtschiffen und Kreuzern haben, vor allem wenn man seine Anflüge schön in die Breitseite von Kreuzern machen kann, denn der Schaden ist massiv und dauerhaft. Natürlich fehlen Brände als Schadensquelle und vor allem in den höheren Stufen sind Zerstörer schwerer zu bekämpfen als mit den normalen Raketen, hier muss man gegenüber den Trägern aus Japan, Amerika und England leider etwas zurück stecken. Dafür hat man sehr schnelle Flugzeuge und kann so etwas schneller auf Änderungen im Schlachtverlauf reagieren, wobei man immer daran denken sollte, dass die Flugabwehr der Feinde einem ordentlich zusetzen kann.
Die Schiffe
Stufe IV -Rhein
Flugzeuge pro Staffel | Flugzeuge pro Angriff | Waffen pro Flugzeug | |
---|---|---|---|
Schlachtflugzeuge |
6 | 3 | 2 |
Bomber | 6 | 2 | 1 |
Torpedobomber | 6 | 2 | 1 |
Für einen so frühen Flugzeugträger sieht die Rhein ziemlich modern aus, vor allem wenn man sie mit den umgebauten Kohlefrachter Langley oder auch der Hosho (immerhin eines der ersten Schiffe die auch als Flugzeugträger geplant wurden) vergleicht. Allerdings wirkt ihr Flugdeck – wie auch bei den Kollegen auf dieser Stufe – ziemlich überfüllt, denn das Schiff ist nicht allzu groß, dafür aber erstaunlich schnell mit 26 kn unterwegs, was eine Flucht vor nahenden Feinden und auch so manchem aufdringlichen Zerstörer durchaus erfolgversprechend macht. Mit nur 2 x 2 105 mm sollte man sich dabei aber nicht auf seine Sekundär-Feuerkraft verlassen, denn die ist mager und wird zwar vielleicht einen zu frechen Feind treffen, aber ein Feuerwerk sollte man nicht erwarten.
Bei den Flugzeugen hält sich der Unterschied in der Geschwindigkeit zu den anderen Nationen noch sehr in Grenzen (allerdings wirkt der Motorboost bereits 10 s statt der sonst üblichen 5 s), abgesehen von den Torpedobombern die spürbar schneller unterwegs sind. Allerdings wird man es recht einfach haben seine Bomben ins Ziel zu bringen, denn die Schlachtschiffe sind auf diesen Stufen meist eher gemächlich unterwegs und ziemlich träge und dank der schwachen Flugabwehr wird man genug Zeit finden ordentlich zu zielen. Etwas anders sieht es bei den Raketen aus, denn bereits jetzt muss man seine Schlachtflugzeuge vor dem Anflug in eine gute Position bringen oder sein Ziel überraschen, sonst prallen viele Raketen ab und es bleibt wenig Schaden zurück.
Stufe VI – Weser
Flugzeuge pro Staffel | Flugzeuge pro Angriff | Waffen pro Flugzeug | |
---|---|---|---|
Schlachtflugzeuge |
8 | 2 | 4 |
Bomber | 8 | 2 | 1 |
Torpedobomber | 8 | 2 | 1 |
Die Idee für die Weser basiert auf einem geplanten Umbau eines Admiral Hipper-Klasse Kreuzer, eine Maßnahme die in vielen Ländern zum schnellen Bau von Flugzeugträgern überlegt wurde. Daher sieht die Weser vom Rumpf her auch weniger nach Flugzeugträger aus, aber vor allem die Aufbauten machen sie zum hässlichen Entlein unter den deutschen Trägern – dieser dünne Turm mit unförmigen Aufbau wirkt einfach sehr seltsam. Allerdings hat die Weser von ihrer Basis die hohe Geschwindigkeit übernommen und ist mit 32 kn fast schon ein Schnellboot unter den Flugzeugträgern und kann mit den vielen Kreuzern auf ihrer Stufe mithalten und fährt fast allen Schlachtschiffen davon. Um sie nicht unerwähnt zu lassen, die Sekundärgeschütze der Weser sind zwar auch nur 105 mm Geschütze aber davon hat sie 5 x 2 – also insgesamt 10 und die sind schon genauer als die der Rhein auf Stufe vier. Da sie auch zur Flugabwehr zählen ist diese, wenn auch in der Reichweite etwas geringer als bei anderen Nationen, ziemlich beeindruckend. Feindliche Angriffe mit Bombern sollte man sich daher gut überlegen.
Die ausgebauten Flugzeuge der Weser (BF 109E, Do 22 und Hs 123) sind bereits merklich schneller unterwegs als die Flieger aus Japan, USA oder England und zusammen mit dem verbesserten Motorboost ergeben sich neue Möglichkeiten seine Raketen, Bomben und Torpedos effektiv ins Ziel zu bringen. Während der Schaden bei den Bomben (deutlich) und Torpedos (leicht) steigt (von 4.000 bzw. 3.000 auf 7.000 bzw. 4.067), bleibt der Schaden und die Durchschlagskraft der Raketen mit 1.700 gleich. Dafür ist die Zahl der Raketen pro Angriff etwas höher (statt 6 sind es 8 Stück) und somit bleibt genug Schaden an dein meisten Kreuzern hängen. Die Torpedos legen übrigens auch noch ein wenig bei der Geschwindigkeit (52 kn) und der Chance auf Flutung (34 %, vorher 25 %) zu, womit sie für Zerstörer und auch leichte Kreuzer weiterhin ziemlich gefährlich bleiben.
Stufe VIII – August von Parseval
Flugzeuge pro Staffel | Flugzeuge pro Angriff | Waffen pro Flugzeug | |
---|---|---|---|
Schlachtflugzeuge |
9 | 3 | 4 |
Bomber | 9 | 3 | 1 |
Torpedobomber | 9 | 3 | 1 |
Das vorletzte Schiffe in dieser Reihe ist die August von Parseval, benannt nach dem Entwickler und Erbauer zahlreicher Luftschiffe Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Schiff sieht nicht von ungefähr der Graf Zeppelin ähnlich, denn es basiert auf Entwürfen zu dieser Klasse und man könnte es in mancher Weise auch als Basis für eine ganze Reihe von schnellen und schweren Trägern sehen. Ich denke es muss eigentlich nicht extra erwähnt werden, dass kein Schiff dieses Typs je gebaut wurde. Es teilt sich mit der Graf Zeppelin die guten Sekundärgeschütze, wenn auch nur die 6 x 2 105 mm mit 7 km Reichweite – die 8 x 2 150 mm Geschütze der Graf Zeppelin fehlen. Dafür hat der zweite Rumpf der August von Parseval eine deutlich stärkere Luftabwehr, dank der 22 x 1 55 mm Flak-Geschütze, die um das Schiff verteilt sind. Außerdem sollte man erwähnen, dass die August von Parseval deutlich besser getarnt ist und sogar ohne Tarnungsmeister mit 13.1 km weniger sichtbar ist als die Graf Zeppelin mit (kommt dann auf 14.1 km).
Bei den (ausgebauten) Fliegern (Bf 109G und Me Bf 110 C) steigt nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Überlebensfähigkeit bei den Bombern, denn sowohl Sturzkampf- als auch Torpedobomber erhalten, wie oben schon erwähnt, jetzt die Reparaturmannschaft. Bei den Torpedobombern ändert sich eigentlich nichts, bis auf die Menge an angreifenden Flugzeugen, die von zwei auf drei steigt, was gerade gegen die jetzt deutlich schnelleren und wendigeren Zerstörer dringend nötig ist um genug Treffer zu setzen. Allerdings sind Zerstörer in der Tat so langsam aber sicher die Schwachstelle der deutschen Träger und sie zu bekämpfen erfordert immer mehr Übung. Ebenso steigt die Zahl der Sturzkampfbomber pro Angriff von zwei auf drei, wobei der Schaden der Bomben mit 7.800 Punkten nur ein wenig höher liegt als zuvor. Allerdings ist die Zeit für den Fall der Bomben deutlich länger und ein Treffen damit schwieriger, vor allem da die Streuung nicht gerade gering ist. Einen deutlichen Sprung gibt es bei den Schlachtflugzeugen, denn hier steigt sowohl die Zahl der angreifenden Flieger als auch der Schaden bei den Raketen (2.350 pro Rakete). Damit wird man auch für schwerer gepanzerte Kreuzer zu einer echten Gefahr und gerade Schiffe die sich sonst sicher hinter Inseln wähnen sind ein gefundenes Fressen.
Stufe X – Manfred von Richthofen
Flugzeuge pro Staffel | Flugzeuge pro Angriff | Waffen pro Flugzeug | |
---|---|---|---|
Schlachtflugzeuge |
9 | 3 | 4 |
Bomber | 9 | 3 | 1 |
Torpedobomber | 12 | 3 | 1 |
Es ist wohl passend, dass die Krönung der deutschen Flugzeugträgerlinie nach einem der wohl bekanntesten Fliegerasse benannt wurde: Manfred von Richthofen. Die Idee zu diesem Monster an Schiff basiert auf den Plänen des H-Entwurfs, von dem ein Vertreter die Friedrich der Große (auf der Rumpfmodell dieser Träger basiert) im Spiel ist (die H-44 wäre ein Gigant-Schlachtschiff mit fast 350 m Länge, über 50m Breite und einer Tonnage die doppelt so hoch wie die der Yamato gewesen). Auf dieser Basis verwundert es nicht, dass die Panzerung des Schiffes für seine Klasse wirklich gut ausfällt und die Bewaffnung mit 12 x 2 105 mm Sekundärgeschützen und 12 x 2 55 mm Flak-Geschützen manch einen Kreuzer und Zerstörer vor Neid erblassen lassen würde. Auch wenn die Manfred von Richthofen mit 32 kn recht flott unterwegs ist und sich wehren kann, sollte man mit dem Schiff nicht direkt ins Gefecht fahren, vor allem da die Sichtbarkeit mit 14 km natürlich relativ hoch ist.
Die verbesserten Flieger (Me 155G und Ta 152C-1/R14) tragen hingegen eine Bewaffnung, die so ziemlich jedes Schiff auf der Gegenseite schweren Schaden zufügen kann. Ob es die potentiellen 26.400 Schaden pro Anflug mit Bomben (3 x 8.800) oder die möglichen 37.100 Schaden pro Angriff mit Raketen (3 x 4 x 3.100) sind, jeder Kreuzer und jedes Schlachtschiff wird den Dauerhaften Verlust an Strukturpunkten schmerzlich spüren. Einzig die Torpedos (nun mit 4.533 Schaden bei 55 kn und 39 % Flutungschance) stehen nun deutlich hinter den anderen Nationen zurück, auch wenn man sie eben dank der hohen Geschwindigkeit recht sicher ins Ziel von Schlachtschiffen und überschweren Kreuzern bringt. Der Erfolg eines guten Kapitäns auf einer Manfred von Richthofen kommt mehrheitlich vom geschickten Einsatz der Raketen und Bomben und wer damit gut umgehen kann, wird schnell zum Schrecken seiner Feinde.
Vorschlag für die Fähigkeiten des Kapitäns
Stufe 1:
Stufe 2:
Stufe 3:
Stufe 4:
Begründung: Die Auswahl bei den Fähigkeiten für den Kapitän eines deutschen Flugzeugträgers lässt einige Spielereien zu, allerdings würde ich nicht raten es bei den Sekundärgeschützen zu übertreiben (wie man es manchmal liest). Diese sind zwar gut, aber die Flugzeuge sind und bleiben die primäre Bewaffnung. Daher beginnt es für Flugzeugträger klassisch mit “Luftherrschaft” um die Zeit zu reduzieren die es braucht, bis sich der Vorrat an Flugzeugen wieder aufgefüllt hat. Die deutschen Fliegern sind etwas schwächer bei den Strukturpunkten und auch nicht so zahlreich im Vorrat, daher ist das durchaus sinnvoll. In der zweiten Stufe kann man mit “Verbesserte Motoren” und “Torpedobeschleunigung” zwei Stärken der deutschen Flugzeugträger weiter ausbauen, denn damit werden die Flieger noch schneller (bis zu 219 kn mit Motorboost) und ebenso steigt die Geschwindigkeit der Torpedos (bis zu 60 kn). Den Verlust an Reichweite bei den Torpedos kann man dabei getrost in Kauf nehmen, denn die ist schon gering und damit sind 20 % absolut gesehen kein so massiver Nachteil. Auf Stufe drei kann man die Haltbarkeit der Flieger steigern indem man einerseits den Schaden durch die Flugabwehr reduziert (mit “Flugzeugpanzerung”) als auch die Strukturpunkte erhöht (durch “Experte der Überlebensfähigkeit”). Beides sind Dinge die man unbedingt wählen sollte, da man ansonsten deutliche Nachteile gegenüber den anderen Nationen hat. Auf Stufe vier würde ich definitiv zu “Visierstabilisierung” raten, denn damit kann man seine Anflüge etwas knapper gestalten, da die Zeit für das Einzielen sich spürbar reduziert. Somit kann man etwas enger an den Feind heran und ihm weniger Zeit geben auszuweichen, was vor allem es mit den Schlachtflugzeugen leichter macht die Breitseite von Kreuzern zu erwischen. Zuletzt würde ich noch “Verbesserte Schießausbildung” nehmen, denn damit steigt die Reichweite der Sekundärgeschütze und die Flugabwehr wird noch einmal besser.
Wem die Torpedos auch ohne “Torpedobeschleunigung” schnell genug sind, der kann diese Zwei Punkte auch in “Verbesserter Motorboost” und “Letzter Atemzug” stecken und somit seinen Geschwindigkeitsvorteil der Flieger etwas weiter ausbauen. Allerdings ist bei beiden der Zugewinn eher gering, weshalb man sich den Wechsel gut überlegen sollte. Auf Stufe drei sehe ich kaum Alternativen, aber auf Stufe vier kann man durchaus “Verbesserte Schießausbildung” oder “Visierstabilisierung” gegen “Tarnungsmeister” tauschen, auch wenn ich persönlich nur ungern auf “Visierstabilisierung” verzichten würde. Die deutschen Träger sind durchaus hinreichend gut getarnt, aber wer ganz auf die Sekundärgeschütze verzichten will, der hat hier eine gute Alternative. Wie schon erwähnt könnte man seine Träger auf massiv auf die Sekundärgeschütze ausrichten (mit “Manuelles Feuern der Sekundärbewaffnung”, “Schießgrundausbildung” und “Verbesserte Schießausbildung”) aber das ist für mich nur als Spaß-Variante denkbar und nicht für das “ernste” normale Gefecht.
Du hast im letzten Absatz vor der Vorstellung der einzelnen Schiffe “Kreuzer” geschrieben nicht Flugzeugträger.
Ich habe den 4er CV aus einem Container gezogen. Ich bin absoluter CV-Neuling. Kann man als Anfänger mit den Deutschen CV’s starten oder sollte man lieber eine andere Nation nehmen.
Die Weser basiert auf den begonnenen aber nicht abgeschlossenen Umbau des Kreuzers Seydlitz und nicht der Admiral Hipper. Und das hässliche Entlein des Deutschen CV Baumes ist doch wohl eher die Richtofen mit dem für Deutsche Trägerdesigns untypischen Aufbauten und diesem “Japan Style” Mini Schornstein.
Stimmt, das wollte ich noch ändern, es sollte “eines Admiral Hipper-Klasse Kreuzer” heißen (da die spätere “Seydlitz” ja nie fertig wurde, hieß das Schiff im Bau ja eigentlich nur Kreuzer K). Bei dem hässlichen Entlein muss ich aber widersprechen, denn die Weser ist mit diesem “Mast” einfach nur hässlich. Die MvR mag zwar ungewöhnlich sein, aber sieht finde ich sehr harmonisch und hübsch aus.