Es war einmal ein kleiner Community Contributor (CC) für World of Warships (WoWS), der konnte sein Glück kaum fassen, als eine Nachricht aus dem fernen Paris eintrudelte, die geeignet war ihn aus seinem sonst beschaulichen Leben zu reißen. Der siebte Tag des Februars 2018 war es, an dem sich der euch als Crysantos bekannter Mitarbeiter von Wargaming (WG) bei dem aufstrebenden Sternchen meldet und ihm die frohe Kunde brachte, dass er zu der ausgewählten Gruppe von Contributoren gehören würde, die Anfang April dieses Jahres zu einem Treffen mit den Entwicklern (CCSummit2018) eingeladen wurden. Und das Treffen sollte nicht eine Fragestunde online sein, nein, es würde nach St. Petersburg gehen, wo WG seine Lesta Studios unterhält. Ich kann heute noch schwer in Worte fassen wie sehr ich mich freute und wie ungemein geehrt ich mich fühlte, als ich diese E-Mail lesen durfte. Gleichzeitig wurde die Verantwortung bewusst die damit einher geht, denn zu einem von ca. 30 Contributoren von den weit über hundert weltweit zu gehören ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung. Allerdings muss ich gestehen, dass die Freude erst einmal Vorrang hatte. Wie es nun in St. Petersburg war möchte ich versuchen in Worte zu fassen und euch so ein wenig an der Reise teilhaben lassen.
Visa-Chaos, Reise-Chaos und ein Antarktisbewohner
Vor 13 Jahren war ich bereits einmal für fast zwei Wochen in St. Petersburg, allerdings ohne zu wissen, dass dort die Lesta Studios sitzen und mich ein Jahrzehnt später ein Spiel mit der Stadt verbinden würde. 2005 war es ein Urlaub und schon damals hatte ich mich die Stadt mit ihrer Schönheit und dem Prunk aus den Jahrhunderten unglaublich fasziniert und beeindruckt. Was keinen wirklichen Eindruck hinterlassen hat war das Visa-Verfahren, denn man beantragte es einfach übers Reisebüro, mehr war nicht nötig. Im Jahr 2018 hingegen sieht das völlig anders aus und nicht nur ich hatte so meine Probleme und Herausforderungen zu meistern um ein Visa zu bekommen. Zwar habe ich nie in einer Armee der Nato gedient, wie ein anderer sehr bekannter Contributor aus England, aber auch ohne diese zusätzliche Hürde sind eine Einladung aus Russland, eine Bestätigung des Hotels in dem man wohnen wird, eine Bestätigung der Rückreisewilligkeit (zum Beispiel vom Arbeitgeber, dass der einen wieder haben will) und eine speziell zugelassene Krankenversicherung nötig. An dieser Stelle muss ich WG und speziell Crysantos danken, der mehr als alle Hände voll zu tun hatte, uns neun Europäer auf diesem bürokratischen Alptraum zu begleiten. Trotz Tippfehlern in der Einladung bei dem einem oder fehlernder Unterschrift auf einem Antrag bei dem anderen oder der extra Schwierigkeit, dass jemand zwei Wochen vor der Reise noch in den Urlaub fahren würde (*hust*), am Ende grinste im Pass von jedem von uns das eigene Spiegelbild auf dem Visa entgegen. Schritt eins geschafft!
Der 9. April rückte näher und die extra für die Teilnehmer eingerichtete WhatsApp-Gruppe nahm so langsam Fahrt auf. Es wurden erste Bilder der Vorbereitungen geteilt, Crysantos und MrConway schickten nähere Details zu den organisierten Transporten vom Flughafen herum und wer zusammen in einem Flieger sitzen würde begann sich mit seinen Reisegefährten zu verabreden. Die Stimmung war jetzt schon gut und ein wenig Nervosität war sicher nicht nur bei mir vorhanden, sondern jeder war auf seine Weise gespannt, denn immerhin würde man ja nicht nur die Entwickler treffen, sondern auch die Gesichter hinter einigen der bekannten YouTube- und Twitch-Kanäle weltweit kennen lernen. Dass so eine Reise auch ihre Tücken haben kann, das musste vor allem WG bald lernen, denn gleich eine der ersten die ihre Reise antrat (die junge Amerikanerin Femennenly) blieb für drei Stunden auf dem Runway in Kalifornien stehen. Damit war ein Erreichen der Anschlussflüge ausgeschlossen, wovon einer nach München führen sollte, wo neben mir auch der deutsche PrivatePinguin und MrTonMou aus der Schweiz zu ihr stoßen sollten, um gemeinsam die letzte Etappe nach St. Petersburg zu absolvieren. Nun, das kann passieren, aber natürlich führte das nicht gerade zu einer entspannten Nachtruhe der noch in Paris weilenden Organisatoren, die schnellstens Ersatzflüge ran schaffen mussten.
Für das erste Meme der Veranstaltung sorgte aber schon erwähnter Schweizer, der glatt seinen Flug von Genf nach München verpasste, weil er verschlafen hat. Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass er auch pünktlich erwacht den Flug verpasst hätte, denn dann wäre er mit dem Zug zum Flughafen und dieser hatte an 9. April satte zwei Stunden wegen Bauarbeiten Verspätung. Erneut griff WG ein und besorgte eine neue Verbindung, was allerdings dazu führte, dass MrTonMou erst in der Nacht nach Moskau und von dort erst um sechs Uhr am nächsten Tag nach St. Petersburg reisen konnte. Somit hatte sich unsere kleine Reisegruppe aus München auf zwei Leute reduziert: PrivatePinguin und meine Wenigkeit. Ich kannte PrivatePinguin natürlich von seinen Streams und vor allem dem Kommentieren für die King of the Sea Turniere, aber getroffen hatte ich ihn noch nie. Umso erfreuter war ich, als wir uns vor dem Gate unseres Fluges in München trafen und uns von Beginn an gut verstanden haben. Wir haben den ganzen Flug über geredet und das kaum über WoWS, sondern über ganz verschiedene Dinge. Ich dachte mir, wenn das ein Omen für das Zusammentreffen mit den anderen CCs ist, dann kann die Reise nur irgendwas zwischen fantastisch und genial werden. Und fast sofort mit der Ankunft in unserem noblen Hotel wurde es sogar noch besser.
Moskau, Moskau wirf die Gläser an die Wand …
Ich sehe schon, bei dem Titel denken nun die meisten: Wie zum Teufel kommt der nun auf Moskau? Hat er zu tief ins Wodka Glas geschaut? Das Geheimnis ist schnell gelöst, denn es gibt ein Lokal mit dem gleichen Namen in St. Petersburg. Nein, die Gläser flogen nicht an die Wand und wir haben auch nicht auf dem Tisch getanzt, aber WG lud alle die wollten gleich am Abend des Ankunftstages zu einem inoffiziellen informellen Essen ein und so zog ein Teil der bereits anwesenden CCs in Richtung Lokal. Trotz der teilweisen langen und anstrengenden Anreisen (zum Beispiel kam Aerroon per Bus aus dem Nachbarland angereist und die Kollegen aus Japan, Indonesien und Amerika hatten sehr lange Flüge hinter sich) war die Atmosphäre mehr als gelöst und dank WoWS fand sich ein schneller Einstieg in Gespräche, die aber bald auf diverse Themen umschwenkten. Auch auf die Diskussion der Speisekarten, deren Umfang eher an ein Buch erinnerten als an eine Speisekarte eines Lokals und von Steak über Pasta bis zu Sushi reichte, normalerweise kein gutes Zeichen für ein Restaurant, aber das Moskau hat sieben Küchen. Und das Essen war sehr lecker und der Abend wurde noch gekrönt, als LordofDroid, der trotz Grippe aus Paris mitgekommen war, und Ev1n, seines Zeichens Executive Producer von WoWS, vorbei schauten und unsere kleine Runde ergänzten.
Ein paar von uns ließen es sich nicht nehmen später noch auf ein kleines Bierchen in einem Pub (auch das gibt es dort) mit lokalem Bier (gar nicht schlecht) vorbei zu schauen, wobei uns der russische Contributor Turry vor dem Verdursten rettet. Denn ganz brav nahmen wir Platz, suchten unsere Getränke aus und warteten auf den Kellner, der aber leider viel zu beschäftigt war eine hübsche Dame am Tresen zu bequatschen als unsere Bestellung aufzunehmen. Turry bestellt lautstark quer durch das Lokal brüllend (auf russisch, daher könnte es sowohl eine Liebeserklärung als auch eine Todesdrohung in Richtung Bar gewesen sein) einen Whiskey (keinen Wodka!) und Bier für uns. Der Abend artete dann nicht in ein Besäufnis aus, denn alle waren müde und sehr gespannt was der nächste Tag bringen würde, denn am Dienstag würde das Programm erst offiziell los gehen und daher wollte jeder einigermaßen pünktlich schlafen gehen.
Tag 1 – NDA und ich würde so gerne darüber sprechen!
9 Uhr, Dienstag, 10. April, St. Petersburg. Die Sonne scheint, der Wind ist kalt aber die Stimmung gut. Ich bin ja selber nicht der große Fan eines guten Frühstücks, aber dennoch hab ich mich ein wenig gestärkt und dabei den Rest der bisher fehlenden Contributoren getroffen. Fem, Notser und der frisch aus Moskau angekommene MrTonMou vervollständigten das Feld und erstaunlich pünktlich ging es dann mit dem Bus für knapp 20 Minuten in Richtung Lesta-Studios. Ich glaube es ist mir nicht ganz gelungen cool und professionell zu wirken, ich war einfach zu gespannt das “Zuhause” von WoWS zu sehen und die bekannten Stimmen und Gesichter um mich herum taten das übrige, um mich in einen schwer zu verbergenen aufgeregten Zustand zu versetzen. Die Fahrt durch das morgendliche St. Petersburg war schnell vorbei und dann standen wir gegenüber eines typischen Bürogebäudes mit Glasfassade, dass wir von Bildern schon kannten: Die Lesta Studios.
Die Sicherheit wird bei WG, wie in ganz St. Petersburg, groß geschrieben und wie Ev1n erzählte hatte WG tatsächlich schon Probleme mit Fans und Spielern, die sich in die Büroräume geschlichen oder geschmuggelt hatten. Spontan überlegten wir ob wir einen “Wir wollen die Kitakami”-Protest vor der Tür organisieren, aber die Idee scheiterte wohl daran, dass keiner von uns große Schilder dabei hatte und der Wind durchaus kalt um die Nase strich. Wie eine Herde wurden wir erst einmal in einen Vorführ-, Präsentations-, Konferenz-, Allzweckraum geführt, der für die kommenden zwei Tage unser “Lager” sein würde und sowohl Ev1n als auch Sub_Octavian und Philigula begrüßten uns herzlich. Bevor das Program starten konnten wurden wir von WG in die Regeln des Hauses eingeweiht, die da lautet: “Was nicht ausdrücklich erlaubt ist steht unter NDA.” und angesichts der Dinge die wir sehen würden und der offenen Art mit denen die Entwickler mit uns sprachen ist das verständlich. Also verkauften wir vermutlich alle unseren Erstgeborenen und unser Seelenheil, als wir die offizielle NDA unterschrieben – ich hab sie erst am Flughafen auf dem Heimweg gelesen.
Mehr als ein Büro und “who is who”
Eigentlich ist es komisch, denn die Räume eines Entwicklers sind nicht anders als die Büros von tausenden von Unternehmen auf der ganzen Welt und WG hat ein beliebtes offenes Konzept, bei dem die Abteilungen in großen offenen Büros organisiert sind und sich Schreibtisch neben Schreibtisch reiht. Aber dennoch veränderte die Tatsache, dass ich wusste an was die Leute hier arbeiten, die Perspektive und den Blickwinkel auf eines besondere Art und Weise. Jedes Whiteboard, jede Installation von Zetteln und Notizen an den Wänden und jedes noch so kleine Detail wurde von uns genau unter die Lupe genommen. Wo wir durften wurden fleissig Bilder gemacht und Ev1n erklärte uns die verschiedenen Bereiche, deren Aufgaben und wir konnten auch das eine oder andere Wort mit den Leuten wechseln. Es sind etwa 400 Leute die an WoWS arbeiten und als ich den Aufwand gesehen habe, der mit eigenen Räumen für Ton- und Video-Aufnahmen und so weiter betrieben wird, relativierte sich ganz schnell der Preis für eine Tirpitz oder Saipan. Während der Office-Tour konnten einige Übernahme-Versuche diverser Objekte und Räume durch einen älteren Engländer, der mit dem Union Jack bewaffnet alles für Königin und Empire versuchte zu beschlagnahmen, erfolgreich abgewehrt werden.
Nachdem wir also eine Runde durch die Büros gedreht und über das eine oder andere “Hast du das gesehen!” und “Was dies wohl bedeutet?” getuschelt hatten wurde es Zeit für ein paar Häppchen und vor allem eine Vorstellung der Anwesenden. Jeder stand auf, sagte ein paar Worte über sich und da einige der russischen Contributoren sich etwas hart mit der englischen Sprache taten, wurde alles von Sub_Octavian übersetzt. Einige gaben ein paar Anekdoten über sich preis und die Stimmung war lustig und locker wie auf einem Klassentreffen, aber einem von der guten Sorte, wo nicht jeder versucht besser dazustehen als er eigentlich ist. Jeder Contributor war freundlich, keiner stellte sich in den Vordergrund oder wollte eine besondere Behandlung und jeder war neugierig zu erfahren was jener oder dieser zu sagen hatte. Ich glaube ich bin selten einer so bunt zusammen gemischten Gruppe begegnet, die sich auf Anhieb so gut verstanden hat und das nicht nur weil wir über WoWS verbunden waren. Irgendwie schwangen wir alle auf mehr oder weniger der gleichen Wellenlänge und das sorgte für eine prima Stimmung.
Crashkurs Mapdesign
Der erste Punkt nach der Einführung war ein Vortrag von Danila Lychkin (Game Designer bei WG) über die Grundlagen beim Design und der Anpassung von Karten, einem Punkt der deutlich zentraler für das Spiel ist als man vielleicht meinen könnte. An Hand von Beispielen zeigte er uns welche Ansätze die Entwickler beim Erstellen von Karten verfolgen und wie die tatsächliche Nutzung der Karten durch die Spieler am Ende zu Änderungen, Anpassungen oder teils radikalen Umbauten führen.
Damit wir ein wenig die Herausforderung erleben konnten, wurden wir in vier Teams aufgeteilt und jeder Gruppe hatte die Aufgabe eine Karte zu entwerfen um sie dann den anderen vorzustellen und zu erklären. Am Ende wurde über eine Abstimmung der Gewinner ermittelt und diese Karte sollte dann über Nacht als Prototyp umgesetzt und am nächsten Tag spielbar sein. Das ist natürlich mehr als genug Motivation für einen Haufen WoWS-Fans und so stürzte sich das Team “CV Rules, no Bias” (das hat man davon, wenn man die passionierte Träger-Spielerin Fem im Team hat) auf das nächste Whiteboard und begann mit dem Plan für Weltherrschaft – äh – Master-Map. Grundgedanke war, ausgegeben von Jingles, “Wenn die Schlachtschiffe nicht zum Kampf kommen, bringen wir den Kampf zu ihnen.” und nach etwa 20 Minuten Gedankenaustausch, konstruktiver Diskussionen und Feintuning und konnten wir unsere Karte präsentieren:
Angesichts des geballten WoWS-Wissens und einer überzeugenden Präsentation durch Fem konnte nichts schief gehen und unser Baby gewann die Abstimmung deutlich! Und ich glaube sogar die Entwickler waren ein wenig beeindruckt was die Teams so geschaffen hatten in der kurzen Zeit.
Über das was nun folgte muss ich leider weitgehend den Mantel des Schweigens breiten, denn Ev1n sprach mit uns über die Pläne WGs für das Contributor Programm und diese sind noch nicht in trockenen Tüchern. Einerseits, weil noch Juristen sich über einige Punkte her machen müssen und andererseits, weil sie genau darüber mit uns sprechen wollten. Vor allem ging es um Regeln, Abläufe, Möglichkeiten und ganz allgemein darüber, dass WG sein Contributoren Programm nach den Problemen und teils Unklarheiten der letzten zwei Jahre auf eine neue solide und für alle eindeutige Basis stellen will. Ein Ansinnen, das von allen Anwesenden eindeutig begrüßt wurde, da es mehr Sicherheit, klarer Strukturen und damit bessere Inhalte für alle bedeutet – sowohl WG, als auch die Contributoren und vor allem die Spieler.
Zuletzt sprach Sub_Octavian erneut zu uns und erläuterte die Änderungen bei den Flugzeugträgern, die WG derzeit plant. Und danach durften wir einen ersten Prototyp sogar selber antesten und mit den anwesenden Entwicklern ganz offen über das sprechen was wir sehen und erleben durften. Was genau WG plant darf ich nicht verraten und auch nicht was meine Meinung dazu ist, aber so viel sei verraten: Es ist anders, ganz anders als das was wir bisher kennen. Allerdings ist weiterhin offen ob das überhaupt so seinen Weg ins Spiel findet, denn WG hat klar gesagt, dass dies ein erster Versuch ist. Aber wie Philigula und Sub_Octavian in ihrem ersten Waterline-Video verraten haben, scheint es WG damit ernst zu sein.
Schmausen wie zu Zeiten des Zar
Schneller als es uns bewusst und lieb war, neigte sich der erste Tag seinem Ende entgegen und nachdem wir unsere kleinen Überraschungspakete erhalten hatten wurden wir ins Hotel zurück gebracht und hatte kurz Zeit unsere Sachen abzugeben und uns ein wenig zu erfrischen. Noch wussten wir nicht wohin, aber eine kurze Busfahrt später standen wir vor dem Menschikow-Palais der ein Restaurant mit dem typisch russischen Namen “Mein Herz”. Ja, ich hab auch erst einmal komisch geschaut und wunderte mich ob es nun deutsche Spezialitäten geben würde und warf einen Blick auf die Speisekarte vor dem Lokal. Leider war die rein in russischer Sprache und daher für mich wenig erhellend, also begaben wir uns in das wunderschöne alte Gewölbe und verteilten uns (nach dem Genuss eines höllisch scharfen hausgemachten Wodka) auf die Tische. Unsere Blicke waren ob der Zahl der Messer und Gabeln pro Platz verwirrt bis ungläubig, denn das ließ auf eine Menge Gänge schließen. Und wer die russischen Gewohnheiten kennt, der weiss, dass man zwischen den Gängen immer einen Toast ausbringt und mit Alkohol beschließt und bei uns am Tisch saß mit Turry ein waschechter, geselliger und sehr unterhaltsamer Russe.
Ich will nicht durch das ganze Menü gehen, aber die Speisen waren typisch russisch (ganz entgegen dem Namen des Lokals) und durch die Bank sehr lecker. Ob es der Fisch in Meerrettich Mantel, das Boeuf Stroganoff im Brot-Schüsselchen oder das Küchlein mit Eis zum Abschluss war, die Russen wissen nicht nur wie man guten Wodka macht, sondern auch wie man ein gutes Essen zubereitet und genießt. Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass die Stimmung im Verlauf des Abends noch einmal deutlich anhob und die Gespräche lustiger, lauter und unterhaltsamer wurden. Vulgarr the Viking und H1fire aus den USA, Aerroon und meine Wenigkeit konnten reihum Geschichten preis geben und vor allem Jingles steuerte ein paar unvergessliche Schwänke aus seiner Zeit bei der Royal Navy bei. Leider endete der Abend viel zu früh oder für einige gerade noch rechtzeitig und so sanken wir alle in einen wohligen Schlaf.
Tag 2 – Museum und die Geschichte von Yuro beginnt
Der Mittwoch bot auch ein strammes Programm, allerdings stahl erst einmal Yuro allem die Show, denn der sympatische Indonesier hatte seinen Pass verloren, weshalb die Polizei im Hotel aufschlug und er nicht mit ins Museum kommen konnte. Ich kann nur jedem raten, niemals seinen Pass in Russland zu verlieren, denn während das in manch einem Land vielleicht unangenehm ist, wird das in Russland richtig übel. Wie sich im Laufe der kommenden Tage herausstellte, konnte nur das Konsulat in Moskau helfen einen neuen Pass zu bekommen, was aber zu einem Problem wird, wenn man in St. Petersburg weilt, denn weder Flugzeug noch Bahn können einen ohne Pass in die russische Hauptstadt befördern. Also bestellte WG seinem Contributor am nächsten Tag einen Wagen vors Hotel, der ihn die 700 km fahren sollte. Das wäre also ein gelöstes Problem gewesen, wäre Yuro vor dem Hotel nicht in das falsche Taxi gestiegen. Dessen Fahrer quitierte vermutlich mit einem trockenen “Da.” (russisch für “Ja”) die Angabe des Ziels und fuhr los. Ettliche Stunden und 500 Dollar später erreichte Yuro am Donnerstag dann Moskau, was noch lange nicht das Ende seiner Odysee bedeutete, dazu aber später mehr. Einige der Contributoren die Richtung Osten in die Heimat flogen schwörten sie hätten beim Überfliegen der russischen Steppe in der Ferne Eurobeats gehört.
Aber zurück zum Rest von uns, der noch in St. Petersburg weilte und nach einer kleinen (ungeplanten, da der Busfahrer sich wohl verfahren hatte) Stadtrundfahrt standen wir vor dem Marine Museum, denn dessen Besuch das war der erste Tagesordnungspunkt. Ins Leben gerufen von Peter dem Großen, eigentlich erst einmal nur um die ganzen Modellen von Schiffen zu sammeln, dokumentiert das Museum die Geschichte der russischen Marine von ihrer Gründung durch Peter den Großen bis heute. Zwei sehr nette Damen führten unsere Gruppe durch die Ausstellung, die einfach nur riesig ist und uns vor allem die Anfänge der russischen Marine vor Augen führte, die Ende des 17. Jahrhunderts noch aus Galeeren bestand, an deren 13 Meter langen Rudern angekettet Leibeigene saßen. Erst danach wurde die russische Flotte massiv ausgebaut und auf einen Stand gebracht, der sie an die modernen Schiffe der Engländer, Franzosen und anderer Nationen zumindest annäherte.
Für uns “fachlich” spannender waren dann die Modelle der Schiffe ab 1900 und davon gab es eine ganze Menge und überall hörte man ein “Hey look, that’s a Kirov.” oder ein “Isn’t that a Novik?”. Leider war die Führung zu schnell vorbei und viele von uns hätten sich noch gerne das eine oder andere Exponat noch einmal genauer angeschaut, aber der Zeitplan drängte und unser Mittagessen wartete schon. So verließen wir schweren Herzens das fantastische Museum und begaben uns (mit einem Umweg über einen Souvenierladen, in dem es neben quietschbunten typisch russischen Mützen auch unglaublich patriotische T-Shirts gab – ich bin nicht sicher ob die ironisch gemeint sind) zum Restaurant des Wodka Museum. Entgegen meiner Befürchtung ob des Namens des Lokals gab es zu dem reichhaltigen Mittagessen keinen Alkohol, zumindest nicht obligatorisch, und gut gesättigt und mit etwas platten Füßen (wir sind es als Nerds ja eher gewohnt in Sesseln zu sitzen und nicht rum zu laufen) ging es wieder zurück zu WG in die Büros für das Nachmittagsprogramm.
Unsere Karte im Härtetest und am Abend wir
Zurück in den Lesta-Studios hatten die Entwickler Wort gehalten und unsere Karte über Nacht in einen spielbaren Prototyp verwandelt und ließen uns nun genug Zeit um ein paar Runden auf der Karte zu spielen. Unser Team war stolz auf die eigene Leistung, denn die Karte schien zu funktionieren, denn schon nach fünf Minuten beschossen sich Schlachtschiffe auf weniger als 12 km Entfernung! Allerdings hatten die Entwickler unseren Hinweis etwas zu wörtlich, dass die mittleren Inseln “sky high mountains” haben sollten. Ich glaube da wollte uns jemand ein wenig auf den Arm nehmen. Danach durften wir noch eine Runde mit einem neuen Spielmodus testen, über dessen Umsetzbarkeit oder logische Implementierung ins Spiel aber diskutiert wurde, vor allem zwischen LordofDroid, Crysantos und MrConway, wir werden sehen was daraus wird.
Den Abschluss des Nachmittags verbrachten wir dann neben einem Vortrag über die in naher Zukunft kommenden Dinge mit einer hoch spannenden Frage und Antwort-Runde mit einigen Entwicklern. Das war etwas mühsam, da alle Fragen und Antworten auch auf russisch übersetzt werden mussten und leider darf ich hier nicht näher darauf eingehen, weil natürlich die meisten Fragen rund um die heißen Neuigkeiten gestellt wurden. Aber es wurde sehr deutlich, dass die Entwickler weit mehr als nur “Wie bekommen wir mehr Geld!” im Kopf haben und sich über jede Änderung die das Spiel besser machen könnte intensiv Gedanken machen. Auch wurde klar, wie tiefgreifend manch einfache Lösung eines Problems sein kann, was bei der inzwischen verworfenen Lösung des “Schlachtschiff-AP auf Zerstörer” zeigte. Hier sollte in Zukunft nur noch die normalisierte Panzerung und nicht mehr der Winkel entscheiden ob ein Geschoss zündet oder als Überpenetration durchs Schiff fliegt. Das löste zwar das Problem mit den Zerstörern, aber auf einmal änderte sich auch der Schaden an Kreuzern massiv und damit war diese Lösung wieder vom Tisch, aber WG sucht weiter nach Wegen dieses und andere Probleme und Fehler in den Griff zu bekommen.
Nachdem der Nachmittag wie im Flug vergangen war, wir noch das eine oder andere Pläuschchen hatten, wurde es Zeit für das Abendessen und wieder führte man uns in ein kurioses Lokal (der Name Stargorod bedeutet so viel wiel “Alte Stadt”). Dieses war eine Mischung aus bayerischen, tschechischen und russischen Bierhaus in dem es teilweise unglaublich lauten russische Popmusik gab zu der in Polyester-Dirndeln jungen Damen auf einer Bühne mehr oder minder begeistert tanzten. Das Bier war lecker und jeder labte sich an den Leckerein die es gab, die den geborenen Franken Crysantos ein wenig an das heimatliche Schäufele erinnerten. Sehr unterhaltsam waren auch Sub_Octavian, Philigula und die anderen von WG, die sich uns angeschlossen hatten und man konnte sehen wie sie entspannten. WG St. Petersburg hatte das erste Mal so ein summit abgehalten und neben einem erheblichen finanziellen Aufwand war das auch mit jeder Menge Arbeit und Stress verbunden. Jetzt, da alles gut über die Bühne gegangen war, fiel die Anspannung ab. Da leider einige bereits um zwei Uhr Nachts zum Flughafen mussten, löste sich die große Runde bald auf, aber eine kleine Gruppe beschloss noch in eine Bar in der Nähe des Hotels zu ziehen und (auf eigene Kosten) den ein oder anderen Drink zu nehmen. Wir kamen gerade noch rechtzeitig heim um die ersten abreisenden Kollegen zu verabschieden und trafen uns am nächsten Morgen dezent verkatert zum Frühstück und dann schweren Herzens auf den Weg nach Hause.
Für Yuro allerdings war der Weg in die Heimat noch mit ein paar Hindernissen versehen, denn nachdem er in Moskau an kam, war sein Pass zwar recht schnell ersetzt, aber sein Visum war abgelaufen. So saß er nun in der russischen Hauptstadt fest und war gezwungen für einige Tage sich dort die Zeit zu vertreiben. Seinen Nachrichten nach hat er diese genutzt um sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen und sich tiefer in die russische Küche einzuarbeiten. Es wurde schon gewitzelt, dass er sich doch in Yuri umbenennen solle, das wäre wohl einfacher. Als endlich alle Dinge wieder beisammen waren musste er aber wieder zurück nach St. Petersburg, denn dort war er auch eingereist, aber glücklicherweise durfte er diesmal mit der Bahn fahren (er stieg in den richtigen Zug ein). Nach fast zwei Wochen, statt nur vier Tagen, ist er inzwischen glücklich zu Hause angekommen.
Was nehme ich mit?
Neben einer Grippe, einer echten Grippe, nicht diese läppische Männergrippe, die mich erst einmal für über eine Woche aus der Bahn geworfen hat, nehme ich unendlich viele Eindrücke mit. Es ist schwierig in Worte zu fassen, aber es waren nicht nur die fachlichen Dinge (was kommt in Zukunft, wie baut WG das Trägerspiel um, etc.) die mich beeindruckt haben, sondern der Gesamteindruck den ich von WG, den Entwicklern und Verantwortlichen (allen voran Ev1n, Sub_Octavian und Philigula) bekommen habe. Natürlich waren wir nur zwei Tage dort, aber man merkte vom ersten Augenblick an, dass dieses riesige Team aus 400 Leuten gut zu harmonieren scheint und diese offenbar gute Zusammenarbeit direkt ins Spiel fließt. Jeder dort mit dem ich sprechen konnte ist von WoWS überzeugt und ist dennoch Kritik oder Vorschlägen gegenüber aufgeschlossen.
Daneben haben mich besonders die anderen Contributoren beeindruckt und in welchem erstaunlichen Einklang wir alle zu sein schienen. Keiner stellte sich besonders heraus oder achtete die Meinung des anderen weniger, weil sein Twitch- oder YouTube-Kanal weniger Abonnenten hat, im Gegenteil, es wurden Tipps ausgetauscht, Pläne geschmiedet für gemeinsame Unternehmungen. Für mich zeigte sich vor allem in der Tatsache, dass wir uns teilweise über alles möglich, nur nicht WoWS unterhalten und dabei gut verstanden haben, dass wir alle auf einer ähnlichen Wellenlänge lagen und die Stimmung dadurch von ersten Moment an sehr gut und harmonisch war. Ich glaube ich habe in der ganzen Zeit nicht ein böses oder unfreundliches Wort gehört und das in einem Haufen durchaus extrovertierter, streitlustiger (wenn es z.B. über die Träger-Änderungen ging) von 40 Nerds, die aus allen Teilen der Welt zusammen kamen.
Zum Abschluss möchte ich WG danken, dass Sie mir diese Reise ermöglicht haben und mir erlaubt haben einen kleinen Blick hinter die Kulissen der WoWS Entwicklung zu blicken. Und ich möchte dafür Danke sagen, dass ich Gelegenheit bekam die anderen Contributoren zu treffen und ein wenig die Menschen hinter den Videos kennen zu lernen. Daher gilt mein Dank auch jedem einzelnen der angereisten Contributoren, denn es war mir eine Ehre wie Freude euch kennen lernen zu dürfen. Diese Erfahrung hat mich, auch wenn das etwa überzogen klingt, tief bewegt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielen Dank.
Hallo Hurz,
danke dass du deine Eindrücke teilst.
Müssen tolle Tage gewesen sein.
Freue mich für dich dass du dabei sein durftest.
Denke es war sehr interessant, auch mal die “andere Seite” zu erleben und wie komplex Änderungen und ihre Auswirkungen sein können, was alles beachtet werden muss usw.
Bei der Karte musste ich lachen, da haben euch die Entwickler wirklich beim Wort genommen….
Sieht interessant aus und vielleicht kommt die Karte mal ins Spiel, fahre selber gerne BB ( und nicht am Kartenrand) Bei der Aufteilung können manche Teamkameraden gar nicht mehr “abdrehen” sondern dürfen unterstützen 😉
Gruß Frank
Das war der Plan euch daran so weit wie es geht teilhaben zu lassen und wenn es rüberkam wie es sich anfühlte und nicht nur “technische” Infos, dann bin ich froh. Es waren tolle Tage und eine wirklich einzigartige Erfahrung und das wollte ich vermitteln.
Die Karte wäre sicher schön, mal sehen ob sie daraus was machen, aber vermutlich hat sie Lücken und Schwächen die wir gar nicht bedacht haben. Aber wäre natürlich echt cool …
Hi , sehr guter Bericht wie immer spannend zu lesen..:D
habe nur ne kleine Frage zu dem “kuriosen Lokal” weist zufällig noch den Namen der Hütte?
(bin zur WM ein paar Tage In St.Petersburg)
Mfg. Slau
Ich bin schon am rumfragen, da ich mir den nicht gemerkt habe und offenbar vergessen haben den Eingang zu fotographieren. Ich hoffe ich bekomme es noch raus, dann sage ich es dir.
hey wär cool wennst den namem vom lokal noch rausfindest, is aber kein muss….
mfg. Slau
Ich habs raus gefunden (und trage es auch in den Artikel noch ein): Stargorod …
many thx….werd ich mir ansehn die hütte….:D
Toller Bericht, Hurz. Tipp…fahr nochmal hin, ohne WG, genieß diese wunderschöne Stadt und erlebe Russland mal von einer anderen Seite. Lass dir aber mehr Zeit dafür. Zwei Tage sind nichts…
Hallo Hurz,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
Ich hatte mich die letzten Tage schon gewundert, warum wir nichts mehr von dir gehört haben. Jetzt ist alles klar. Die Super-Männer-Grippe! 😉
Die Tweets von Fem hatte ich schon gelesen, aber deine Schilderungen sind doch deutlich ausführlicher. Sie machen Wows irgendwie persönlicher und transparenter. Auftrag erfüllt, kann ich nur sagen.
Bist du auch nächstes Jahr wieder dabei?
Btw, hatte Fem auf der Rückreise ihren Platz eingenommen? Sie scheint ja eine ganz Nette zu sein.
Freut mich sehr, wenn der Bericht anschaulich ist. Fem ist eine sehr nette junge Dame und war leider auf dem Rückflug nicht mit dabei, sie ist glaub ich über andere Stationen zurück in die Heimat (war wohl so von Beginn an geplant).
Ob es kommendes Jahr wieder ein Summit geben wird kann ich nicht sagen, WG wertet erst einmal dieses Treffen aus (bzw. hat es schon ausgewertet) und muss sehen ob sich das für sie auch lohnt. Ist ja immerhin ne Stange Geld die sie da in die Hand genommen haben – und noch mehr Arbeitszeit. Natürlich wäre ich sehr sehr froh wenn ich wieder eingeladen würde, aber ich könnte es auch verstehen, wenn sie durchwechseln um jedem CC mal die Chance zu geben. Und ich würde es jedem gönnen, wenn er dabei wäre statt mir!
Das ehrt dich – und macht dich noch sympathischer (falls möglich 🙂 ).
Was mich erstaunt hat ist die Anzahl der Mitarbeiter die an Wows arbeiten.
Ich bin da gänzlich unbeleckt, hätte aber eher auf 40 statt 400 getippt.
Und die Jungs und Mädels wollen natürlich auch bezahlt werden.
Jetzt habe ich ein besseres Gewissen, wenn ich mir das nächste Premiumschiff kaufe – es ist für einen guten Zweck! 😉
Jetzt werd ich aber rot .. danke .. 🙂
Ich wusste, dass die nicht klein sind, aber etwa 400 war dann doch mehr als erwartet. Dass es nur 40 sind, das geht alleine schon von dem 3D Designs her nicht, wenn da ca. 1000 Mann-Stunden in einem Schiff stecken. Und genau so wie dir geht es mir nun auch, dass ich nun gesehen habe wohin das Geld fließt.
Schöner Bericht und vor allem Klasse Aktion von WG!
Ich finde es nicht selbstverständlich, sich die Kosten und die Mühe für so eine Veranstaltung zu machen. Spricht wirklich dafür, dass WG die CC´s wichtig sind.
Noch mal herzlichen Glückwunsch, dass du zu den Auserwählten gehört hast, du hast es dir echt verdient!
Vielen lieben Dank und ich stimme dir zu, dass die Aktion von WG echt klasse war. Ich hoffe ja auch eine Wiederholung 🙂
Vielen lieben Dank das Du dir soviel Mühe gemacht hast uns an Deinem tollen Abenteuer teil haben zu lasse.
Ich war als LKW Fahrer viel in Europa unterwegs, Russland war aber nicht unter den Zielen. Ich weiß aber wie viele Eindrücke man bekommt und wie einen das verändern und bewegen kann. Man sieht dann vieles aus anderer Perspektive.
Was im Übrigen auch für den Einblick in die Arbeit Anderer gilt. Besonders wenn man sich soviel damit beschäftigt wie Du mit WoWs.
Fazit:
Da hat es mal den Richtigen getroffen!
Ich fühle mich geehrt, dass du das so sagst und es freut mich sehr, wenn mein “Abenteuer-Bericht” (auch wenn er nicht an den von Yuro ran kommen würde, wenn er einen schreiben würde) dich unterhalten hat.
Russland ist ein Land, dass zu verstehen uns in der Mitte Europas schwer fällt, denn es hat seine Eigenheiten. Aber gerade St. Petersburg ist eine tolle Stadt (immer noch sehr westlich orientiert, wenn ich das richtig erfasst habe) und lohnt immer eine Reise. Vielleicht hast du mal die Möglichkeit dort hin zu kommen?
Super Hurz, toller Bericht. Ein 1160er grüßt Dich! 🙂
Danke schön Exeets 🙂
Hey Hurz,
tolle Geschichte, vielen dank fürs teilen. Ich musste zweimal tatsächlich herzlich lachen! Definitiv werde ich diesen Post, wie auch viele andere aus deiner Feder, an Freunde weiterempfehlen – mach weiter so =D
Danken muss man sicherlich auch WG, die sich nicht haben lumpen lassen so ein Event auf die Beine zu stellen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich das Game weiter entwickelt und auf deinen Wissensvorsprung in dieser Hinsicht mehr als nur ein bisschen neidig 😉
Gruß Mipori
Erst einmal auch die Danke für das Lob. Und glaube mir bitte, ich würde so gerne mein Wissen mit euch teilen, da es spannende Dinge sind, aber es geht leider nicht. Noch nicht. :/
Hallo Hurz,
erstmal vielen Dank für den Artikel den ich mit viel Interesse und lachen gelesen habe. Ich bin gespannt ob Yuro noch ein taktisches Video mach von seiner Überfahrt. Vielen Dank
Wenn der Beitrag Freude und Unterhaltung gebotet hat, dann bin ich sehr froh und sage vielen Dank!
Yuro hat einiges auf Twitter gepostet von seiner Reise. Ich glaube zum Filmen hatte er nicht so viel Zeit. 😉 Aber ein “How to Russia” wäre echt witzig!
Toller Bericht – und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie Du Dich Jingles ggü. vorgestellt hast: “Hi, I´m Hurz from Germany … but you can continue calling me the lucky son of a bitch!” XD
Relativieren sich die Preise für Premiumschiffe wirklich, nur weil WoWs hier 400 Leute in einer Kopie von Erichs Lampenladen beschäftigt? Nun … für den einen oder anderen vielleicht. Ich persönlich möchte für ein virtuelles Spielzeug aber trotzdem keine 30,- oder 45,- Euro ausgeben. Als Endverbraucher ist es mir relativ egal, WARUM eine Ware einen bestimmten Preis hat. Wenn die Ware den Preis nicht wert ist, kaufe ich sie eben nicht.
Ja, ich hab Jingles in der Tat auf das Video angesprochen und ihm gedankt, dass er mich so auf die Idee selber was zu machen (den Blog) gebracht hat, was zuletzt mir die Ehre der Einladung nach St. Petersburg beschert hat. 🙂
In der Tat greift die Aussage natürlich in einer genauen Betrachtung womöglich zu kurz, vor allem wenn man seine persönlichen Vorlieben, Stärke der Schiffe usw. mit ins Spiel bringt, aber es ist schon ein wnichtiger Faktor zu wissen, dass dahinter ein hohes Risiko für WG steckt und eben eine Menge Mensche, die davon leben. Im Prinzip handelt es sich ja um eine interne Quer-Subventionierung, weil mit den vielleicht hohen Preisen der Schiffe durchaus das Spiel in seiner Gesamtheit finanziert wird. Daher hab ich die Aussage so getroffen und ich meinte damit auch nicht, dass sich der Preis einer Makarov oder Prinz Eugen (als Beispiele von “copy and paste” Schiffen) absolut damit rechtfertigt, aber es relativiert das Verhältnis durchaus. Wie stark allerdings, da gebe ich dir recht, ist immer auch eine persönliche Entscheidung.
Was ich richtig feiern würde wäre, wenn man in dem Gruppenfoto overlays mit den Namen und Links zu den jeweiligen Kanälen (ggf. auch mit Angabe der Sprache) einbauen könnte z.B. ähnlich wie bei Stayfriends oder so. Klar dass das eine Schweinearbeit sein dürfte (ich kenne mich da nicht aus).
Viele Namen kenne ich überhaupt nicht, bzw. kennt man vlt. die Namen aber nicht die Gesichter dazu. Und wenn ich mir vorstelle, was mir da an möglicherweise interessantem Content entgeht …
Das ist eigentlich ne gute Idee, leider glaub ich kann das WP nicht in der Art wie z.B. es bei Facebook mit dem Markieren geht. Da müsste mir jemand auf die Sprünge helfen wie das technisch machbar wäre – ohne dass ich dafür gesamt WP umbauen muss. 😉