Was für ein Name, der bei ungeübten Zungen wohl zu einigen Knoten führen dürfte: Oktjabrskaja Revoljuzija. Aber durchaus ein eindrucksvoller und noch dazu passend für das zukünftige Schiff der Gangut-Klasse, dass Wargaming.Net (WG) derzeit auf dem live-Server von World of Warships (WoWS) testen und fahren lässt. Denn ob man nun den Namen mag oder nicht und ob man das Schiff hübsch findet oder nicht, es hinterlässt so oder so einen bleibenden Eindruck bei den Gegnern. Was genau uns mit der Oktjabrskaja Revoljuzija erwartet und welche Besonderheiten es aufweist, dass wollen will ich heute mal ein wenig genauer beleuchten. Ich möchte aber wie immer bei so einer Vorschau noch anmerken, dass die Werte und Eigenheiten des Schiffes noch “Work in Progress” sind und somit nicht final.
Die Geschichte
Bis die vier Schiffe der Gangut-Klasse endlich in ihrer natürlichen Umgebung, dem Wasser, ankamen, war es ein langer und komplizierter Weg, denn die russischen Werften hatte Anfang des 19. Jahrhunderts kaum Erfahrung mit dem Bau solch großer Schiffe. Bevor die Schiffe 1909 bestellt werden konnten, hatte sich daher die russische Marine sage und schreibe 51 Entwürfe angeschaut, die unter anderem aus England, Deutschland und Italien kamen. Am Ende wurde eigentlich ein Entwurf der deutschen Werft Blohm & Voss ausgewählt, aber die russische Volksvertretung (die noch heute so genannte Duma), die über den Haushalt wachte, legte Protest ein. So machten sich russische Konstrukteure an die Arbeit den Entwurf zu überarbeiten und lieferten Pläne für ein Schiff ab, das stark von der italienischen Dante-Alighieri-Klasse beeinflusst war. Dies billigte die Duma und gab 1908 die Gelder frei, allerdings unter der Bedingung, dass die Schiffe in russischen Werften gebaut werden müssen, was sich dann negativ auf die Bauzeit auswirkte, denn die Schiffe wurden erst 1914 und 1915 fertig. Vor allem der Mangel an Stahl machte den Werften zu schaffen, denn dieser konnte nicht in ausreichender Menge besorgt werden und am Ende hätte eine Vergabe an ausländische Werften nicht nur den Bau beschleunigt, sondern auch die Kosten um bis zu 40 Prozent gesenkt.
Die Pläne sahen ein Schiff vor, dass irgendwo zwischen Dreadnought, Schlachtkreuzer, Linienschiff und Schlachtschiff angesiedelt war und sowohl die Erfahrungen aus dem Russisch-Japanischen Krieg wiederspiegelt, als auch die Überzeugungen der russischen Marineführung. So glaubte man nicht an die Vorteile von super-firing-turrets (dabei sind die Türme so angeordnet, dass der hintere über den vorderen Turm hinweg feuern kann) und hielten Breitseitenfeuer für weiterhin das Maß aller Dinge. Daher sind zwar alle vier Drillingstürme der Gangut-Klasse entlang der Achse des Schiffs montiert, aber nur die beiden Türme am Bug und Heck können nach vorne oder hinten schießen, während die beiden in der Mitte nur zur Seite feuern können. Vor allem aus der Schlacht von Tsushima nahmen die russischen Konstrukteure mit, dass Treffer ungepanzerte Aufbauten hohe Verluste bedeuten können und daher reduzierte man diese so weit es ging und dehnte die Panzerung aus. Damit bekamen die Schiffe die typische flache Form und Bauweise und sehen aus, als würden sie nur aus Geschütztürmen und Schornsteinen bestehen. Mit bis zu 24 Knoten war die Gangut schneller als die meisten anderen Schlachtschiff oder Dreadnoughts ihrer Zeit, aber dennoch langsamer als die neuen Schlachtkreuzer und sollte damit, so die Planungen, den Schiffen der deutschen Flotte überlegen sein und somit einen taktischen Vorteil haben. Dass dies an der Realität auch auf Grund der langen Bauphase vorbei ging, dafür konnte das Schiff nichts, wohl aber fehlte es der Admiralität offenbar an Weitsicht und Erfahrung. Die oben bereits erwähnte Verteilung der Panzerung auf die (wenigen) Aufbauten bedeutete dennoch eine Minderung des Schutzes beim Gürtel und den Türmen, die damit im Vergleich mit anderen Schlachtschiffe eher mager war.
So aufregend die Bauphase der Schiffe war, so “langweilig” war deren Dienst im ersten Weltkrieg und während der Revolution in Russland, denn die Schiffe galten als zu wertvoll um in Gefahr gebracht zu werden und als sie dann 1918 in die Hände der Revolutionsarmee fielen, konnten auch die sie nicht wirklich einsetzen. Und somit rosteten sie eigentlich mehr oder minder ungenutzt vor sich hin, wurden teilweise mangels Mannschaft stillgelegt und 1919 wurde die Petropawlowsk durch ein britisches Motorboot von drei Torpedos halb versenkt und 1922 die Poltawa durch einen Brand schwer beschädigt. Beide Schiffe konnten einigermaßen repariert werden, aber dienten dann nur noch als Schulschiff oder Unterkunft für Matrosen. Mit dem Ende des Bürgerkrieges und der Gründung der Sowjetunion 1922 wurden die vier Schiffe umbenannt und somit kam die Gangut zu ihrem Zungenbrecher “Oktjabrskaja Revoljuzija”, zu Ehren der Oktoberrevolution.
Während andere Nationen ihre inzwischen veralteten Schiffe verschrotteten, ließ die russische Marine drei der Schiffe in den 1930er Jahren massiv modernisieren, was neben verbesserter Technik, Maschinen und Geschützen auch das Aussehen der Schiffe deutlich veränderte, da die Aufbauten erweitert wurden. Daneben wurde auch die Luftabwehr deutlich ausgebaut und bei der Oktjabrskaja Revoljuzija 1941 noch einmal erweitert, nachdem sie kurz zuvor bei der Verteidigung von Leningrad von Bomben schwer getroffen wurde und dabei zwei Geschütztürme ausgeschaltet worden waren. Im Gegensatz zum ersten Weltkrieg hatten die drei noch aktiven Schiffe (Oktjabrskaja Revoljuzija und Marat in der Ostsee, die Parischskaja Kommuna im Schwarzen Meer) einige Kampfeinsätze, auch wenn die Parischskaja Kommuna ab 1942 im Hafen bleiben musste, da man ihren Verlust fürchtete. Die Marat und Oktjabrskaja Revoljuzija verteidigten tapfer Leningrad, wobei die Marat eigentlich versenkt wurde (ein Bombentreffer ließ die Munition an Bord detonieren und sprengte das Schiff in zwei Teile), aber notdürftig gehoben wurde und mit drei Türmen weiter auf die deutschen Angreifer feuern konnte. Die Oktjabrskaja Revoljuzija wurde nach ihren schweren Schäden kurzzeitig abgezogen, repariert und aufgerüstet, kehrte zurück und feuerte 1944 bei der russischen Offensive als letztes russisches Schlachtschiff seine Geschütze ab. Nach dem Krieg wurden die Schiffe übrigens wieder umbenannt und bekamen die alten Namen zurück und im Laufe der folgenden Jahre wurde es still um sie. Gangut (vormals Oktjabrskaja Revoljuzija) und Sewastopol (vormals Parischskaja Kommuna) blieben noch bis in die 1950er Jahre im Dienst, aber wohl mehr als Schulschiffe und 1956 wurde dann mit dem Abwracken der letzten Schiffe begonnen. Angesichts der Geschichte verwundert es ein wenig, dass keines der Schiffe als Museum erhalten wurde, aber vermutlich wurde der Stahl ihrer Rümpfe weit aus dringender benötigt als ein weiterer Ort der Erinnerung an die grausame Realität des Krieges.
Das Schiff im Spiel
Die Oktjabrskaja Revoljuzija im Spiel ist das Schiff im Zustand nach den großen Umbauten in den 1930er Jahren und das sieht man sofort, wenn man die Flugabwehr auf den Türmen und die vergrößerten Aufbauten beachtet. Das spiegelt sich natürlich auch in den Werten des Schiffs wieder und erklärt, warum es eine Stufe höher gesetzt wird, als die eigentlich später gebaute Imperator Nikolai I.
Stukturpunkte: 42.500
Panzerung: 12 mm bis 305 mm
Hauptgeschütze: 4 x 3 306 mm
Reichweite: 16.8 km
Drehgeschwindigkeit (180 Grad): 56.25 s
Nachladezeit: 32 s
Torpedowerfer: –
Reichweite: –
Geschwindigkeit: –
Nachladezeit: –
Sichtbarkeit (Schiff): 13.68 km
Sichtbarkeit (Flieger): 9.78 km
Höchstgeschwindigkeit: 23 kn
Ruderstellzeit (180 Grad): 16.44 s
Wenderadius: 630 m
Das Schiff mit dem man die Oktjabrskaja Revoljuzija vergleichen wird ist natürlich die Imperator Nikolai I und da fällt auf, dass sie weniger Strukturpunkte hat (wenn auch nur 2.300), was wohl in Teilen den etwas schwächeren Schutz des Schiffes gegenüber dem Nach-Nachfolger darstellen soll. Dafür ist sie der “großen kleinen” Schwester in Geschwindigkeit (2 kn mehr), Reichweite (2.700 m mehr), Nachladezeit (4 s schneller) und Luftabwehr deutlich überlegen, was angesichts der Einordnung auf Stufe fünf allerdings auch nötig ist, denn immerhin sieht man mit der Oktjabrskaja Revoljuzijadurchaus auch Gegner der Stufe sieben. Wenn man sich das Schiff genauer ansieht, dann fällt auch auf, dass die Sekundärgeschütze sowohl in Zahl, als auch Kaliber reduziert wurden (statt 20 1 x 130 mm nur noch 10 1 x 120 mm gegenüber der Nikolai), was sie damit etwas weniger geschützt gegen Zerstörer zurück lässt. Wobei man anmerken muss, dass auf den Stufen fünf bis sieben natürlich schon Zerstörer mit genügend Reichweite bei den Torpedos und besserer Tarnung unterwegs sind, so dass die Mittelartillerie, sofern sie nicht große Reichweite hat wie bei den deutschen und japanischen Schlachtschiffen, an Bedeutung verliert.
Sehr angenehm ist hingegen, dass wie erwähnt drei große Nachteile der “Vorgängerin” (im Spiel, in der Realität war es anders herum) ein wenig gemildert werden und man nun Feinde auf etwas größere Distanzen (16.8 km statt 14.1 km) angreifen kann, man etwas flotter unterwegs ist und die Luftabwehr nicht mehr (gefühlt) nur aus Matrosen mit Pistolen an Deck besteht. Gerade der letzte Punkt wird vielleicht den ein oder andren Trägerspieler überraschen, wenn er auf ein vermeintlich fast wehrloses Schlachtschiff los gehen will. Etwas vorsichtiger sollte man aber mit der Oktjabrskaja Revoljuzija sein, wenn man sich im Duell mit feindlichen Schlachtschiffen wiederfindet, denn die Panzerung ist nicht wesentlich besser als die der Imperator Nikolai I und das führt dazu, dass man durchaus schnell schwere Treffer einstecken muss, falls man die von dort gewohnte “mir kann eh keiner was”-Taktik fährt.
Meine Meinung
Dass die Imperator Nikolai I nicht mehr zu kaufen ist (bisher) und als überzogen stark gilt, ist für keinen Spieler eine echte Neuigkeit und natürlich wurden Bedenken laut, dass es mit der Oktjabrskaja Revoljuzija nicht anders sein würde. Ich kann aber alle beruhigen, denn das Schiff ist stark, aber nicht so übermäßig wie man meinen könnte – zumindest in der aktuellen Version die ich testen konnte (und von möglichen Änderungen ist bisher nichts zu lesen und zu hören). Die Oktjabrskaja Revoljuzija kann mächtig Schaden austeilen und fügt sich was Geschwindigkeit und Wendigkeit angeht wunderbar in die bestehenden Schlachtschiffe ihrer Stufe ein und auch wenn die Luftabwehr nicht überragend ist, so darf man sich durchaus ein wenig auf sie verlassen. Der Hauptgrund warum sie aber dennoch nicht zu stark ist dürfte vor allem an dem ab Stufe fünf geltenden Match Making +2 liegen, denn Schiffe wie New Mexiko, Fuso, Gneisenau und Nagato führen größere Kaliber ins Feld oder sind schneller oder besser gepanzert und machen einem das Leben schwer, wenn man nicht aufpasst.
Die besondere Anordnung der vier Türme bei der Oktjabrskaja Revoljuzija mag ungewohnt sein, aber die Tatsache, dass der erste und dritte Turm nach vorne und der zweite und vierte Turm nach hinten ausgerichtet sind erlaubt einem (egal in welche Richtung man dreht und egal ob man vom Feind weg oder auf ihn zu fährt) mit zwei Türmen das Ziel zu verfolgen und weiter unter Feuer zu nehmen. Diesen Vorteil kann man durchaus nutzen und damit etwas flexibler als andere Schlachtschiffe auf neue Situationen im Gefecht reagieren. Etwas zur Balance des Schiffes trägt auch bei, dass es mit 305 mm ein relativ kleines Kaliber ins Gefecht führt, was sich sowohl bei Schaden als auch Durchschlagsfähigkeit (vor allem bei angewinkelten oder gut gepanzerten Zielen) bemerkbar macht und man etwas “überlegter” schießen muss und auch mal die hochexplosive Munition verwenden sollte. Dafür ist die Streuung aber recht angenehm und die Schüsse liegen meist recht dicht über dem Ziel – was aber nicht heisst, dass man nicht auch gerne vom Streumuster im Stich gelassen wird und den Gegner statt zu versenken nur nass spritzt.
Eine große Besonderheit der Oktjabrskaja Revoljuzija ist aber die Funktionsweise beziehungsweise die Limitierung des Schadensbegrenzgungstrupps: das ist das Verbrauchsgut, mit dem man Brände löscht, Lecks schließt oder defekte Module sofort wieder reparieren kann. Ob WG dies als Testlauf nimmt für eine mögliche Zukunft bei den Schlachtschiffen oder aber ob es nur der Balance bei der Oktjabrskaja Revoljuzija dient kann ich nicht sagen, aber auf alle fälle ist es ungewöhnlich und man muss nun mit dieser “Ressource” sparsamer umgehen. Während man sonst den Schadensbegrenzgungstrupp beliebig oft einsetzen kann und je nach Schiff einen recht lange Wartezeit zwischen den Anwendungen hat, ist die Nachladezeit hier mit 20 Sekunden sehr kurz (15 Sekunden wirkt der Schadensbegrenzgungstrupp). Wer nun denkt “YEAH! Sofort jeden Brand löschen!”, der sollte auf die kleine Zahl im Icon achten, denn man hat nur 3 (4 mit Premium, +1 jeweils mit Inspekteur) Aufladungen dafür. Wer zu früh oder ohne Bedacht jeden einzelnen Brand löscht oder defekten Turm repariert, der wird schnell ohne Schadensbegrenzgungstrupp dastehen und ist jedem weiteren Brand oder Ausfall hilflos ausgeliefert.
Insgesamt muss ich sagen, schon bei den Testrunden gefällt mit die Oktjabrskaja Revoljuzija sehr gut und ich finde sie ausgeglichen (in Händen von sehr guten Spielern sogar stark) und nicht überzogen. Die Änderung beim Schadensbegrenzgungstrupp ist gewöhnungsbedürftig und machte mir am Anfang durchaus einige Sorgen, aber man gewöhnt sich dran und muss seine Gewohnheiten etwas ablegen und kommt dann durchaus gut zurecht.
Das Event
Noch ist es nicht offiziell direkt bestätigt, aber die Indizien deuten darauf hin, dass die Oktjabrskaja Revoljuzija wohl sowohl über den Premium-Laden als auch über Missionen zu bekommen sein wird. Mehrere Quellen berichten, dass zwischen dem 17.07.2017 und dem 31.07.2017 vier Aufgaben zu lösen sein werden (alle sollen gleichzeitig “bearbeitet” werden können), an deren Ende dann das Schiff als Belohnung winkt. Alternativ soll es für alle die an den Aufgaben scheitern, die Zeit nicht finden oder keine Lust haben die Oktjabrskaja Revoljuzija danach im Premium-Laden zu kaufen geben (der Preis ist noch unbekannt).
- 1. Aufgabe: 50 Runden gewinnen, 300.000 Schaden an Schlachtschiffen verursachen
- 2. Aufgabe: 30.00 Basis-Erfahrung erhalten, 300.000 Schaden an Zerstörern verursachen
- 3. Aufgabe: 50 mal die Zitadelle treffen, 300.000 Schaden an Kreuzern verursachen
- 4. Aufgabe: 100 Flugzeuge abschießen, 3.000 Bänder erhalten
Einzige Voraussetzung ist ein Schiff der Stufe vier oder höher und natürlich müssen die Aufgaben in Zufalls- oder Coop-Gefechte erledigt werden. Ob auch gewertete Gefechte mit dazu zählen ist bisher nicht bekannt, aber wäre durchaus möglich. Wie gesagt, die ganzen Angaben, sogar das ganze Event sind noch nicht bestätigt und ein wenig auch Spekulation auf Basis von Leaks.
Meine Empfehlung für die Fähigkeiten
Ich möchte zukünftig meine Besprechungen von Premium-Schiffen um diesen Abschnitt erweitern, auch wenn die Empfehlung natürlich immer auch im entsprechenden Guide über das Menü zu finden ist. Aber vielleicht rundet es den Artikel somit ein wenig ab und spart euch den einen oder anderen Klick. Die Empfehlungen sind auch nur solche und stellen nicht das Maß aller Dinge da oder eine abschließende finale Version, da sich Dinge im Spiel angepasst werden und auch die Spielweisen der Spieler sich ständig ändern.
Stufe 1:
Stufe 2:
Stufe 3:
Stufe 4:
Begründung: Den Kapitän für die Oktjabrskaja Revoljuzija kann man ganz klassisch wie für viele Schlachtschiffe auch ausbilden, wobei ich wegen der Limitierung des Schadensbegrenzgungstrupps den “Inspekteur” und “Brandschutz” für noch wichtiger halte als bei anderen Schiffen. “Präventive Maßnahmen” macht den Start um Ausfälle zu vermeiden, die man in der Regel aussitzen sollte, außer es ist ein wirklich kritischer Moment im Gefecht. “Eliteschütze” hilft dabei die recht langsamen Türme etwas schneller zu drehen und da man unweigerlich Stukturpunkte verlieren wird und nicht jeden Brand löschen, sondern langsam mit der Reparaturmannschaft herstellen wird, ist “Adrenalinrausch” auf der Oktjabrskaja Revoljuzija eine sehr praktische zweite Wahl auf Stufe drei. Um die Wirkung von Ausfällen, Bränden und Lecks zu minimieren ist “Grundlagen der Überlebensfähigkeit” für mich auf Stufe drei ebenso lebenswichtig wie “Inspekteur” und das setzt sich bei “Brandschutz” auf Stufe vier fort. Einzig “Verbesserte Schießausbildung” sehe ich als wirklich Geschmacksfrage, aber ein paar Meter mehr Reichweite für die Flak-Geschütze sind vier Punkte immer wert in meinen Augen, auch weil man auf Flieger der Stufe sieben (mit Saipan sogar Stufe neun) trifft und die halten doch ein wenig mehr aus.
Als mögliche Alternative könnte man statt einem Ausbau der Flak (und Sekundärgeschütze) die vier Punkte auch in “Wachsamkeit” und “Vorrangiges Ziel” stecken, womit man etwas früher von Torpedos und Beschuss gewarnt wird. Was wenig bis keinen Sinn macht sind “Tausendsassa” und “Höchste Alarmbereitschaft”, denn die Nachladezeit beim Schadensbegrenzungstrupp ist eh mit 20 Sekunden niedrig und so viel Zeit gewinnt man durch “Tausendsassa” bei der Reparaturmannschaft auch nicht.
Hallo Hurz
lese deinen Blog sehr gerne und deine Tipps haben mir schon viel geholfen.
Auch der heutige war wieder sehr interessant. Danke dafür.
Gruß
Frank
Das freut mich wirklich zu hören, danke sehr!
Wirklich klasse deine Auführungen. Sehr informativer Blog kann man jedem nur empfehlen.
Danke schön, das hört man sehr gerne!
Ich kann mir nicht helfen. Die Ex-Gangut bzw. Oktjabrskaja Revoljuzija sieht einfach nur schräg aus. Wie aus einem zweitklassigen SciFi-Film entsprungen. 🙂
Da stimme ich zu, sie sieht wie die Nikolai etwas komisch aus, aber nicht unbedingt hässlich (wie die Nelson, die einfach nur hässlich ist).