Vermutlich noch vor dem Erscheinen der deutschen Schlachtschiffe (welche voraussichtlich um die GamesCom 2016 veröffentlicht werden) wird Wargaming.Net (WG) ein weiteres Premium-Schiff für World of Warships (WoWS) als Vorboten dieses Forschungszweiges auf den Markt bringen: Die Scharnhorst. Dieses deutsche Schlachtschiff treibt sich, im Gegensatz zu den normalen Vertretern, schon eine ganze Weile auf dem live-Server herum, war aber einfach etwas zu stark, so die einhellige Meinung der Tester und WG. Daher wurde es erst einmal wieder zurück gezogen und etwas überarbeitet, um dann erneut die Testphase zu beginnen (welch ironische Parallele zur doppelten Kiellegung des Orignals). Wer etwas Glück hatte, durfte das Schiff schon mal im Gefecht bewundern, denn seit Update 0.5.9.0 durften wir Supertester die überarbeitete Variante auf dem live-Server auf Herz und Nieren testen. Die Erfahrungen aus diesen Testläufen habe ich nun gesammelt und hoffe es bietet eine unterhaltsame Lektüre um die Wartezeit zu verkürzen.
Kategorie: Schiffe
Neue Premium-Schiffe – Campbeltown, Texas, Molotov und Co.
In der letzten Zeit rührt Wargaming.Net (WG) die Werbetrommel für World of Warships (WoWS) recht intensiv, zumindest was Europa angeht und passend dazu wurde die Auswahl an Premium-Schiffen ein wenig erhöht. Beziehungsweise sind einige Premium-Schiffe aktuell in der finalen Testphase und sollen in den kommenden Wochen in den Verkauf gehen. Gemäß der von WG an die Wünsche der Spielerschaft inzwischen angepassten Verkaufspolitik, wird es vermutlich alle Schiffe weiterhin einzeln oder zusammen mit Zusätzen geben, wie zum Beispiel Verbesserungen, Signalen, Dublonen oder Premium-Zeit. Treu bleibt sich WG allerdings weiterhin dabei, dass nicht alle Schiffe jederzeit verfügbar sind, sondern dass die Angebote wechseln. Ein Schiff wurde vermutlich sogar für immer aus dem Handel genommen: Die Imperator Nikolai I. Nun, vermutlich ist “immer” ein zu starkes Wort, aber bis auf vielleicht ganz besondere Anlässe dürfte diese Stufe vier Schlachtschiff der Russen erst einmal nicht mehr zu haben sein. Grund dafür ist, dass es einfach zu stark geraten ist und WG es aber scheut das Schiff weiter zu schwächen, da sonst die Spieler sauer werden, die sich das Schiff bereits gekauft haben. Aber die Auswahl der kommenden oder gerade neu erschienen Premium-Schiffe sollte die Trauer derer mindern, die es versäumt haben zuzuschlagen. Zeit also einmal einen Blick auf die Kandidaten zu werfen.
Überblick – Die russischen Kreuzer
Als mit den russischen Zerstörern der erste Zweig des russischen Forschungsbaums in World of Warships (WoWS) eingeführt wurde, war das ungewöhnlich, aber verständlich, denn gleichzeitig wurden ja die deutschen Kreuzer veröffentlicht. Wargaming.Net (WG) wollte damit wohl nicht zu viele Kreuzer auf einmal ins Spiel bringen und für genügend Abwechslung sorgen. Nun ist es daher nur logisch, dass jetzt als nächster russischer Zweig die Kreuzer nachgeschoben werden, denn alle anderen Schiffsklassen leiten sich ja bekanntlich aus dieser zentralen Kreuzerlinie ab. Um es vorwegzunehmen, die russischen Kreuzer sind speziell und teilweise verwirrend wenn man von Stufe zu Stufe geht, denn es bildet sich erst einmal kein festes Muster heraus, was zum Beispiel das Kaliber der Geschütze angeht. Was aber alle gemeinsam haben ist, dass sie relativ groß sind (vor allem die Schiffe in den hohen Stufen) und alle relativ schnell sind, denn kein russischer Kreuzer aus dieser Linie fährt langsamer als 24 kn. Daher lohnt es sich, auch wenn die Schiffe zum Zeitpunkt dieses Beitrages noch nicht veröffentlicht sind, schon jetzt einen genaueren Blick auf die einzelnen Kandidaten und ihre Vor- und Nachteile zu werfen.
Überblick – Die japanischen Flugzeugträger
Die japanischen Flugzeugträger sind von Ihrer Spielweise identisch zu ihren amerikanischen Gegenstücken, aber unterscheiden sich grundlegend in ihrer Zusammenstellung und vor allem Anzahl der Geschwader. Vor allem der letztere Faktor lässt das Spielen eines japanischen Trägers ein wenig in Arbeit ausarten, denn das Umherschicken von sechs oder mehr Staffeln erfordert Überblick und deutlich mehr Mikromanagement. Wargaming.Net (WG) hat hier bewusst einen Gegenentwurf zu den amerikanischen Trägern versucht um Abwechslung ins Spiel zu bekommen. Wären die Trägerlinien zu identisch, wäre ein guter Teil der nationalen Unterschiede die bei World of Warships (WoWS) angestrebt werden verloren gegangen. Außerdem erlauben diese Unterschiede auch wieder verschiedene Aufgaben zu übernehmen, weshalb ein Blick auf die japanischen Träger ohne Vergleich mit ihren amerikanischen Konkurrenten fast nicht möglich ist.
Überblick – Die amerikanischen Flugzeugträger
Einen Überblick über die Flugzeugträger zu geben ist eigentlich etwas unsinnig, denn die Schiffe selber weisen kaum Besonderheiten auf. Und darüber hinaus sind viele Eigenschaften, die für alle anderen Klassen wichtig sind, wie Wendigkeit, Geschwindigkeit, Panzerung usw. für Flugzeugträger bestenfalls zweitrangig. Dafür sind die Flugzeuge, die Menge der Ersatzflieger im Hangar und die Luftabwehr deutlich wichtiger, womit es eigentlich ein Überblick über die Flugzeuge werden könnte. Sieht man diese aber als Waffen des jeweiligen Flugzeugträgers an, dann macht ein Überblick doch wieder Sinn, auch wenn von Stufe vier bis zehn die Spielweise mit einem Flugzeugträger eigentlich immer die gleiche bleibt (selbst wenn die Zahl der Staffeln oder deren Zusammenstellung sich ändert). Als Flugzeugträger bleibt man möglichst weit von der Front entfernt, womöglich versteckt hinter einer Insel, was aber nicht bedeutet, dass man bis zum Ende der Runde an einem Platz bleiben kann. Man sollte sich mit den meist trägen Schiffen rechtzeitig anfangen zu fliehen, wenn eine Flanke überrollt wird oder sich ein Zerstörer durch die eigenen Reihen geschlichen hat.